Rezension

Nett, aber auch nicht mehr

Die Wunschliste - Jill Smolinski

Die Wunschliste
von Jill Smolinski

Inhalt

June Parker sitzt am Steuer, als ihre Beifahrerin Marissa Jones bei einem Autounfall ums Leben kommt. June plagen Gewissensbisse und sie gibt sich die Schuld an Marissas Tod. Erst als sie eine von Marissa erstellte Wunschliste findet und deren 20 Herzenswünsche erfüllt, erkennt sie wieder einen Sinn im Leben.

Meine Meinung

Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht, die zwar ganz nett ist, aber mich nicht so richtig begeistern konnte. June ist zwar eine sympathische Protagonistin und auch die Idee, die Wunschliste für Marissa abzuarbeiten, bietet viel Potenzial, aber leider verpufft dieses schon nach wenigen Seiten. Mir hat es dabei einfach an Pepp, Witz und Schwung gefehlt. Die Handlung war über weite Teil vorhersehbar und plätscherte so vor sich hin. Auch wenn der Schreibstil recht flüssig war und es sich gut lesen lies, ist es doch eine dieser Geschichten, die man, kaum ist man mit dem Buch fertig, auch schon wieder vergessen hat.

Und das Ende – nein, was war ich enttäuscht. Mit allem habe ich gerechnet, aber damit nicht. Nun gut, man könnte sagen, dass sich im Verlauf der Geschichte etwas abgezeichnet hat, aber das June sich gerade in diesen Mann verliebt, wo man die ganze Zeit erfährt, dass sie einen anderen ganz toll findet, hat bei mir dazu geführt, dass ich froh war, dass ich mit dem Buch durch bin.

Fazit

"Die Wunschliste" ist ein ganz nettes Buch, aber nicht wirklich ein Liebesroman. Wer Romantik sucht, wird sie hier definitiv nicht finden. Es ist eher für diejenigen geeignet, die etwas leichtes für Zwischendurch suchen