Rezension

nicht ganz überzeugend

I Kissed Shara Wheeler -

I Kissed Shara Wheeler
von Casey McQuiston

Bewertet mit 3 Sternen

Cloe Green und Shara Wheeler gehen beide auf eine christliche Highschool und konkurrieren, wer denn jetzt Jahrgangsbeste wird. Doch Shara bringt Cloes Ziel mit nur einem Kuss in Gefahr. Denn seitdem ist Shara verschwunden und Cloe kann nur noch an sie denken. Statt Shara finden sich nur rätselhafte Hinweise. Zusammen mit ihren Freunden Smith und Rory macht sich Cloe auf die Suche nach der Wahrheit.

 

Die letzten beiden Bücher von Casey McQuiston haben mir gut gefallen und spontan hatte mir dann dieses hier gekauft.

Chloe fand ich Anfangs noch ganz in Ordnung. Ich hab nicht verstanden warum die Hinweise an sie gehen, denn außer, dass die sie und Shara Konkurenten sind, verbindet sie eigentlich nichts. Außerdem schien Cloe fast besessen von Shara zu sein, das war keine Rivalität oder Verliebtheit, das war was anderes, wie ich fand. Nach und nach fand ich Cloe nicht mehr so toll und im Nachhinein kann ich kaum was über sie erzählen. Eine Aktion mit einer Kette konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen und fand es ziemlich daneben von ihr.

Die Nebencharaktere waren mir alle sympathisch, aber mir hat die Lebendigkeit fehlt. Man bekommt ein paar Namen und wer auf wen steht und das war es. Da hätte ich mir mehr Hintergrundinfos gewünscht. Ausser Smith und Rory, von denen bekommt man ein bisschen was mitbekommt.

Die Geschichte an sich sich an mich manchmal an eine Fernsehserie erinnert. Ein paar der Szenen der Schnitzeljagd fand ich unterhaltsam, andere dagegen fast ein bisschen langweilig. Mit hat etwas mitreißendes gefehlt, irgendwas überraschendes oder geheimnisvolle. So war ich nicht ganz so begeistert vom Buch wie erhofft.

Anfangs wurde andauernd der Name Shara Wheeler wiederholt, sodass ich diesen nach ein paar Kapiteln schon nicht mehr hören konnte. Zum Glück wurde es dann besser. Schmunzeln musste ich auch bei dem „Beifahrerinnensitz“.

Insgesamt fand ich das Buch nur mäßig. Es war einfach nicht die Story die mir im Gedächtnis bleibt oder das Buch in dem ich versunken bin.