Rezension

Nicht nur für Jane Austen Fans

Ein Mann wie Mr. Darcy - Alexandra Potter

Ein Mann wie Mr. Darcy
von Alexandra Potter

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:
Ein Roman über Traummänner, Romanhelden und den echten Mr. Right
Emily hat die Nase voll von Männern, die entweder inakzeptabel sind, Angst vor Beziehungen haben oder noch bei Mama wohnen. Dabei will sie doch nur einen netten, gut aussehenden Mann mit Charme und Manieren. Ist das denn so schwer zu finden? Im wahren Leben anscheinend schon. In der Phantasie jedoch hat Emily ihren Traummann längst gefunden: Mr. Darcy aus Jane Austens Roman „Stolz und Vorurteil “. Verglichen mit dem Journalisten, den Emily auf einer Englandreise kennen lernt, ist Darcy einfach perfekt. Aber ist die Phantasie wirklich besser als die Wirklichkeit?
Herrlich komisch und voller Gefühl: eine zauberhafte romantische Komödie!

Meine Meinung:
Dieses Buch hatte wirklich eine Menge zu bieten: eine Rundreise durch das England des 19. Jahrhunderts, ein wenig Mystik, jede Menge Romantik, aber auch eine gute Portion Humor.

Ich wurde ab der ersten Seite gefangen genommen und war durchgehend gefesselt. Ich glaube die Geschichte wird Leserinnen, die Jane Austens "Stolz und Vorurteil" kennen, wahrscheinlich noch mehr zu bieten haben, da sich die Rundreise sehr an dem Inhalt orientiert. Emily macht genau die gleichen Fehler und Erfahrungen wie Elisabeth Bennett und merkt es selbst nicht, obwohl dieser Roman sie durchgehend begleitet. Wenn man den Inhalt nur grob oder gar nicht kennt, wird man mit kurzen Zusammenfassungen oder Textzitaten ins Bild gesetzt.

Ich habe die Protagonistin Emily sofort in mein Herz schließen müssen. Büchersüchtig, hoffnungslos romantisch und auf der Suche nach dem Traummann, der doch bitte ein Spiegelbild von Mr. Darcy oder noch besser direkt er selbst sein soll. Natürlich ist jeder Leserin sofort klar, wer denn am Schluß der Mann ihres Herzens sein wird, aber das passiert ganz ohne Schmalz und nicht so plump offensichtlich wie in manch anderen Romanen.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was ich eigentlich nicht ganz so gern mag, mich aber bei diesem Buch überhaupt nicht gestört hat - ganz im Gegenteil: es wären wohl jede Menge witzige Momente weggefallen.

Fazit: Eine tolle Mischung aus Romantik, Mystik und Humor, sie mich von der ersten bis letzten Seite toll unterhalten hat!