Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Nicht so gut wie die Vorgänger

Bernsteinsommer -

Bernsteinsommer
von Anne Barns

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext:

Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.

Bewertung:

Ich habe bisher fast alle Bücher der Autorin gelesen und diese auch alle mit mindestens 4 Sternen bewertet. Mit diesem Buch war ich allerdings nicht ganz so glücklich. Zum einen passiert im ersten Drittel so gar nichts Positives. Es war im Wesentlichen die Rede von Trennung/Scheidung, von der Alzheimer Erkrankung des Vaters und dann kam auch noch der Rohrbruch im Cafe dazu. Ich war wirklich schon versucht, das Buch wegzulegen, weil es mich so frustriert hat. Aber dann wurde es ja besser. Zum anderen wich das Buch deutlich von dem ab, was ich mir aufgrund des Klappentextes vorgestellt habe. Ich dachte, es geht um ein Ölgemälde und ein Familiengeheimnis. Das stimmt zwar, aber eigentlich nur im letzten Drittel des Buches. Bis ca. Seite 200 wird das Gemälde nur 1-2 Mal erwähnt und es gibt ein kurzes Telefonat. Im hinteren Teil nahm das Buch zwar etwas Fahrt auf, aber insgesamt fand ich es schwächer als die Vorgänger.

Fazit:

Natürlich werde ich auch das nächste Buch von Anne Barns lesen. Ich hoffe, das wird dann wieder besser.