Rezension

Papierjunge

Papierjunge - Kristina Ohlsson

Papierjunge
von Kristina Ohlsson

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

In der Nacht erwacht er zum Leben, erwählt ein Kind und verschwindet mit seinem Opfer in der Dunkelheit. Der Papierjunge. Eigentlich glaubt niemand an die jüdische Sagengestalt – bis an einem eiskalten Wintertag in Stockholm eine Erzieherin vor den Augen von Schülern und Eltern erschossen wird. Als wenig später zwei Kinder verschwinden, fragen sich die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht, ob der Junge aus der Legende etwas mit den Vorfällen zu tun haben könnte. Die Ermittlungen führen Fredrika nach Israel, wo sie mit einem grausamen Verbrechen aus der Vergangenheit konfrontiert wird ...

 

Meine Meinung:

Dies ist bereits der 5. Band um die Ermittlerin Frederika Bergmann. Und obwohl  ich die vorherigen Fälle nicht kenne, kam ich schnell in das Geschehen hinein. Kristina Ohlsen schafft es, auf über 500 Seiten die Spannung zu erhalten oder sogar noch zu steigern. Der Leser tappt genau wie die Ermittler lange im Dunkeln und wird immer wieder zu Spekulationen aufgefordert, die aber meistens im Sande verlaufen. Hat man sich mal den „Bösen“ auserkoren, so kommt spätestens ein Kapitel später eine Handlung, die den Leser wieder komplett umdenken lässt.

Für mich war dies das erste Buch der Autorin, aber es wird sicher nicht das letzte bleiben.