Rezension

Pia ermittelt wieder

Ostseeangst - Eva Almstädt

Ostseeangst
von Eva Almstädt

Bewertet mit 5 Sternen

Ostseeangst von Eva Almstädt ist der mittlerweile 14. Fall für Pia Korritki.

Wie  von der Autorin gewohnt, punktet dieser Ostseekrimi wieder durch kurze, aber gehaltvolle Kapitel.

Alles beginnt ganz idyllisch, eine Jugendgruppe ist mit ihrer Sozialarbeiterin auf einer Kanutour. Im Verlauf der Kanutour erfährt der Leser von der Problematik dieser Jugendgruppe. Als sie eine Hand im Lagerfeuer entdecken ist es allerdings mit der Idylle vorbei und der Fall für Pia und Broder beginnt.Wo ist der Rest der Leiche?

Mysteriös wird es, als kurz darauf Becca die Sozialarbeiterin der Jugendlichen verschwindet. Hat sie was mit dem Mord zu tun, oder wusste sie etwas und wurde selbst Opfer.

Die Ermittlungen führen Pia und ihr Team auf einen abgelegenen Bauernhof, als dort ein Unterarm gefunden wird. Dieser passt allerdings nicht zur Hand.
Die Bewohner, ein Vater und seine 2 Söhne rücken schnell unter die Verdächtigen. Einer der Söhne ist geistig behindert und der andere ein wahres Ekelpaket.
Doch welche Motive könnten dahinter stecken?

Wer treibt ein mörderisches Spiel und wer sind die Toten?
In welchem Zusammenhang steht der Fund einer Canabisplantage, die Pia quasi durch Zufall findet, mit den Morden?
Das LKA wird eingeschaltet und macht dem Ermittlerteam das Leben schwer. Das typische Kompetenzgerangel beginnt.

Pia, die sich noch nicht vom Schiksalsschlag des Todes ihres Freundes Lars erholt hat, ermittelt am Rande ihrer Kräfte und bekommt kaum Unterstützung ihres Chefs Rist.

Eva Almstädt hat in diesem Krimi wieder viele Handlungsstränge und Verdächtige ins Spiel gebracht, so dass ich als Leserin fast immer auf der falschen Fährte war und nie den wahren Täter im Blick hatte.

Ich freue mich heute schon auf den 15. Fall und kann für diesen Krimi nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.