Plötzlich erwachsen
Bewertet mit 4 Sternen
Im großen und ganzen prägt der Stil Hornbys das Buch, so dass es schon sehr z.B. an "About a boy" erinnert. Natürlich kann man viele Verbindungen ziehen, aber das haben meine Vorrezensenten schon getan.
Ich habe nicht alle Bücher von Hornby gelesen, aber schon einige. Was mich an diesem vor allem gestört hat, sind die vielen Blenden in seine Träume, bei denen man zwar merkt, dass es nicht die Realität ist, aber das z.T. erst nach einiger Zeit merkt. Auf der einen Seite ist es verständlich, dass ein 16jähriger, der bald Vater wird, sich Gedanken darüber macht und es ist spannend, diese mal nicht aus der Perspektive der Mutter zu erfahren.
Allerdings finde ich, dass er dabei auch zu Übertreibungen neigt, wenn er sich quasi wie in Gefangenschaft in der Beziehung sieht, aus der keiner von beiden rauskommt, weil sie ja ein Kind zusammen haben. Natürlich sollte man das nicht zu locker sehen, aber wenns halt net passt, dann sollte mans auch beenden. Aber das ist nur meine Meinung.
Insgesamt ist das Buch ganz nett und gut zu lesen, aber meiner Meinung nach keins von Hornbys Meisterwerken.