Rezension

Pures Lesevergnügen!

Glück ist nichts für schwache Nerven - Theresia Graw

Glück ist nichts für schwache Nerven
von Theresia Graw

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

 

Valentina versteht die Welt nicht mehr. Ihre Scheidung ist nun erst einmal 3 Tage und 7 1/2 Stunden alt, ihr neue Kollegin weiß mit ihren Reizen alle um den Finger zu wickeln und heimst somit gleich einmal die Beförderung ab, und anstatt ihr zur Seite zu stehen, befinden sich ihre beste Freundin mal ebenso in den Flitterwochen auf Mauritius. 

Da kommt ihr dich eine kleine Ablenkung gerade recht und so spielt ihr auch noch nebenbei der Zufall in die Karten! Ein Fundstück im Arbeitszimmer ihrer Mutter führt sie auf die Spuren ihres unbekannten Vaters! Eine abenteuerliche Reise beginnt und die Chance ihres Lebens bietet sich unverhofft an, und so erfährt sie, dass das Glück manchmal seltsame –Wege geht und Venedig immer eine Reise wert sein wird…!

 

Meine Meinung:

 

Theresia Graw hat mit ihrem neuen Roman „ Glück ist nichts für schwache Nerven“ sich erneut in mein Herz geschrieben. Die Autorin schafft es mit viel Humor, tollen Charakteren und einer unglaublich romantisch-spannenden Handlung den Leser von Anfang an zu fesseln und zu bestreitet man mit Hingabe die Reise ihrer Hauptprotagonistin Valentina auf der Suche nach ihrem unbekannten und verschollen geglaubten Vater.

 

Valentina gefiel mir sofort als Hauptprotagonistin. Sie hat eine etwas zerstreute, leicht verzweifelte und trotzdem starke und sehr willensstarke Persönlichkeit und man kann sich auch leicht mit ihr auf gewisse Weise identifizieren. Man nimmt sie einfach gerne an die Hand und bestreitet an ihrer Seite die Handlung, als sei man schon ewig und drei Tage befreundet!

 

Das Cover finde ich wirklich wunderschön, dennoch habe ich es nicht in irgendeiner Weise mit der Handlung oder deren Protagonisten in Verbindung gebracht. Einfach ein kleines aber feines Überraschungspaket würde ich glatt behaupten. ;)

 

Der Schreibstil ähnelt dem ihres Vorgänger-Romans „ Das Liebesleben der Suppenschildkröte“, denn Theresia Graw weiß ihre Schauorte so in Szene zu setzen, dass man sich selbst gedanklich an dem Ort wieder findet. Ihre Protagonisten erscheinen sehr authentisch und man hat das Gefühl schon ein Leben lang mit ihnen Seite an Seite durchs Leben zu gehen, aber auch mit Humor, Romantik und Dramatik geht sie gekonnt vor und fesselt so den Leser an ihren super flüssig zu lesenden Roman!

 

Fazit:

 

Theresia Graw erzählt mit Herz und Augenzwinkern von der Suche nach der großen Liebe, dem Vater und dem, was man Glück nennt. Ein wirklich gelungener Roman der eine Reise nach Venedig wert ist und das nicht nur wegen dem Reiseziel sondern auch der tollen und humorvollen Handlung, aber auch klasse Charakteren denen man auf der Reise an der Seite von Valentina so begegnet.

Eine klare Leseempfehlung!