Rezension

Glück ist nichts für schwache Nerven

Glück ist nichts für schwache Nerven - Theresia Graw

Glück ist nichts für schwache Nerven
von Theresia Graw

Bewertet mit 5 Sternen

Die Suche nach dem Glück ist nicht immer einfach. Zumindest nicht im Fall von Valentina.

Valentina ist gerade erst geschieden, wurde nicht befördert und bräuchte jetzt etwas Zuspruch von ihrer Freundin, die sich aber grade auf Hochzeitsreise befindet, oder ihrer Mutter, die grade mal wieder in Sachen Umweltrettung unterwegs ist.

Durch Zufall fällt ihr eine Hinweis auf ihren leiblichen Vater in die Hände und sie beschließt, ihm einen kurzen Besuch abzustatten, bevor sie sich einen Urlaub gönnt.

Nur ein kleines Missverständnis und schon wohnt Valentina in seinem Haus am Starnberger See und ist seine neue Pflegerin. Denkbar, dass das einige Verwicklungen gibt. Doch sie kommen sich menschlich näher und Valentina kann den alten Griesgram etwas auftauen. Ein paar Mal ist sie kurz davor, ihm die Wahrheit zu sagen.

An seinem 75. Geburtstag flüchtet Herr Enzinger kurzerhand mit Valentina nach Venedig. Eine Reise, die er damals mit ihrer Mutter machen wollte. Aber noch immer kennt er die Wahrheit nicht...

Auch die Liebe schleicht sich in die Geschichte, und es gibt sogar gleich 2 Kandidaten.

Die Haushälterin Nicole, ihres Zeichen sehr eifersüchtig, versucht mit allen Mitteln, Valentina loszuwerden, bezichtig sie sogar des Diebstahls, und Valentina fliegt auf. Erst da fasst sie den Mut, Herrn Enzinger in ihre Familiengeschichte einzuweihen, doch das ist nicht gar gut für seine Gesundheit.... 

Toller Familienroman mit schönen zwischenmenschlichen Verwicklungen. Schöner, lockerer Schreibstil in nicht zu langen Kapiteln.

5 Sterne von mir dazu.