Rezension

Rezension zu Blackout

Die Seele des Bösen - Blackout - Dania Dicken

Die Seele des Bösen - Blackout
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

Stacy Gallagher, die Frau die Matts leben beinahe zerstört hat und ihn fast umgebracht hätte ist schon seit zwei Jahren Tod. Seitdem versucht Matt die verhängnisvolle Nacht im Krankenhaus bei der Stacy den Tod fand zu vergessen. Umso mehr überrascht es Matt und Sadie als erneut die Polizei bei ihnen vor der Tür steht um Matt wegen Mordes zu verhaften und um eine Hausdurchsuchung durchzuführen. Zunächst glaubt sich Matt auf der sicheren Seite, aber bei der Hausdurchsuchung wurde belastendes Material gefunden, was Matt den Boden unter den Füßen wegzieht. Nun muss er eine Entscheidung treffen, schweigt er weiterhin riskiert er die Todesstrafe oder gesteht er um sein Leben zu retten und ruiniert dabei aber alles was er sich bisher aufgebaut hat…

 

Die Seele des Bösen – Blackout ist der 17. Teil der Sadie-Scott-Reihe aus der Feder von Dania Dicken.

 

In diesem Teil der Reihe dreht sich alles um Matt, Sadies Ehemann, der erneut wegen Mordes an seiner Stalkerin Stacy Gallagher verhaftet wird. Dadurch wird natürlich auch Sadies Leben völlig auf den Kopf gestellt, die nicht nur mit der Sorge um Matt und dem damit verbunden Schmerzes des Verlustes umgehen muss, sondern auch als vollzeitarbeitende, alleinerziehende Mutter das Leben organisieren muss, die zusätzlich auch nur noch mit einem Einkommen klar kommen muss. Das bringt Sadie natürlich schon an ihre Grenzen.

 

Die unterschiedlichen Gefühle, die hier die einzelnen Protagonisten durchleben empfand ich gut eingefangen und gut erzählt, man konnte  den Schmerz, die Schuldgefühle und Angst gut nachempfinden. Auch wenn von Anfang an für mich klar war das Sadie auch hier alle Aufgaben meistern wird, war ihr Kampf darum dies zu bewerkstelligen gut geschildert.

 

Die Ermittlungen des Anwaltes, aber vor allem die psychologischen Recherchen die Sadie anstellt und die Gutachter im Prozess empfand ich wirklich sehr spannend. Im Ganzen war der Prozess toll erzählt. Er lieferte viele psychologische Informationen, die wirklich interessant waren und Andrew Rhodes, Matts Anwalt, konnte hier brillieren, es machte wirklich Spaß seine Verhöre zu verfolgen.  

 

Auch wenn in diesem Teil mal kein Fall von Sadie im Vordergrund steht und der Privatanteil der Protagonisten viel Raum einnimmt, konnte mich diese Geschichte sehr für sich einnehmen. Sie war spannend erzählt und sehr informativ, der Privatanteil war wirklich passend in Szene gesetzt, so dass ich für mich nie das Gefühl hatte es würde sich in den Vordergrund drängen oder die Geschichte dominieren.

 

Für diesen Teil ist es erforderlich auf jeden Fall die Vorgängerbände zu kennen, da hier sonst einige Zusammenhänge nicht gut zu verstehen sind oder zu viel verraten wird, was einem das Vergnügen oder die Spannung beim Lesen der vorherigen Teile nehmen kann.

 

Mein Fazit:

Ein spannender 17. Teil der Reihe, der mich wirklich begeistern konnte.