Rezension

Rockstar-Romance

How to Love a Rockstar - Keira Flanagan

How to Love a Rockstar
von Keira Flanagan

Bewertet mit 4 Sternen

Das muss auch Josy erfahren, deren Leben auf einmal Kopf steht, nachdem Cedric, der Leadsänger der Lonely Lions, Irlands angesagtester Band, sie vor laufenden Kameras geküsst hat. Nun denkt die ganze Welt, dass sie seine Freundin ist - eine Lüge, die Cedric gerne aufrechterhalten würde, denn er ist den Presserummel um sein Privat- und Liebesleben gründlich leid! Er will endlich Zeit haben, sich voll auf seine Musik zu konzentrieren. Nur so kann er vergessen, was er zurückgelassen hat, um dahin zu kommen, wo er jetzt ist. Also schlägt er Josy vor, noch eine Weile länger seine Freundin zu spielen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr verschwimmen die Grenzen von Spiel und Wirklichkeit.

 

„How to love a rockstar“ von Keira Flanagan besticht vor allem durch einen sehr angenehmen und fesselnden Schreibstil und eine sympathische Hauptfigur.

Der Roman erzählt gut, wie Jolene unerwartet und eher planlos in die ganze Sache mit dem Rockstar Cedric reinrutscht. Sie hat nicht vor sich zu verlieben und denkt eigentlich nur an ihre beste Freundin Drew. Jolene mochte ich wirklich gerne. Sie ist selbstbewusst und weiß was sie will. Leider blickt auch sie irgendwann bei Cedric nicht mehr durch und wird von dem ganzen Chaos mitgerissen. Jolene ist auf jeden Fall ein Charakter mit dem ich mitfühlen konnte. 

Mit Cedric hingegen bin ich nicht richtig warm geworden. Er hat tolle Momente, in denen ich ihn gut leiden konnte, doch dann war er wieder komisch unnahbar. Ich denke, dass das einen Teil seiner Figur ausmacht, doch dadurch konnte ich nicht wirklich Nähe zu ihm aufbauen.

Die Nebenfiguren wie Jolenes beste Freundin Drew und Cedrics Bodyguard Tom sind wirklich sympathisch und bringen oft ein bisschen Wärme und Humor in die Geschichte.

Die Geschichte ist mit ihren ganzen Hochs und Tiefs wirklich interessant. Ich habe gerne mit Jolene mitgefiebert und sie und Cedric durch den ganzen Medienrummel begleitet. Die Wege, die ihre Beziehung dabei ging, waren manchmal sehr verworren und trotzdem fügt sich alles passend. 

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es ein paar Themen gibt, die am Ende nicht ganz geklärt werden. Da fehlen dann Gespräche oder Begegnungen, die alles noch abgerundet hätten. Das finde ich ein wenig schade. 

Aber trotzdem ist dieses Buch alles in allem perfekt für einen gemütlichen Schmökerabend.

Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle Rockstar-Romance-Fans.