Rezension

Romy und Alain Delon

Romy und der Weg nach Paris - Michelle Marly

Romy und der Weg nach Paris
von Michelle Marly

Bewertet mit 5 Sternen

1958. Romy nervt das Image der Sissi, auch wenn dieses sie zum Weltstar gemacht hat. Sie will nicht immer das süße Wiener Mädel sein. Gerne würde sie Charakterdarstellerin werden. Dann lernt sie Alain Delon bei Dreharbeiten kennen und sie verliebt sich in ihn. Ihre Familie ist wenig begeistert von dieser Tatsache, doch folgt sie ihm gegen den Willen dieser nach Paris. Doch dann kommt ihre Karriere ins Stocken und schon erlebt sie eine Krise in ihrer Liebe zu Delon.  Das Buch beschreibt den Weg ihrer Suche nach Liebe und der Kunst, sowie nach sich selbst.

 

Meine Meinung

Von dieser Autorin ist dies das erste Buch, wenn man davon absieht, dass es unter einem Pseudonym geschrieben ist. Denn Bücher von Micaela Jary,  dem wahren Namen der Autorin habe ich schon gelesen und sie gefielen mir recht gut. Auch dieses ließ sich – dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils (keine Unklarheiten im Text) – leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unterbrechung im Lesefluss. Das Buch beginnt 1958 als sie nach Paris flog um einen Film zu drehen. Ihren ersten Film mit Alain Delon, den sie anfangs überhaupt nicht ausstehen konnte. Es wird in diesem Buch erzählt, wie es zum Gegenteil kam und wie es mit ihrer großen Liebe dann weiterging. Es ist ein sehr schönes Buch über eine Lebensspanne einer Schauspielerin die ihre große Liebe gefunden hatte. Erst im Nachwort erfährt man, wie es zum Ende dieser großen Liebe kam und zum Ende von Romy Schneider. Ich bin auch eine Bewunderin ihrer Kunst und freute mich daher, dieses Buch lesen zu dürfen, habe es auch nicht bereut. Es hat mir gefallen, mich gefesselt, teilweise amüsiert, manchmal erschreckt, aber auf jeden Fall gut unterhalten. Ich habe auf diese Weise die Schauspielerin näher kennen gelernt.  Eine kurze Zeitspanne ihres Lebens wird hier beleuchtet. Es ist lesenswert weshalb ich es gerne weiterempfehle und die volle Bewertungszahl vergebe.