Rezension

Rückblick auf eine andere Art

Lichtungen
von Iris Wolff

Das rückwärts erzählte Leben fordert viel Aufmerksamkeit vom Leser, für mich war es einfach anstrengend.

Zwei Protagnisten, die befreundet sich und sich vertrauen. Ungewöhnlich ist die Erzählweise, denn das erste Kapitel startet mit dem Wiedersehen als Erwachsene und im weiteren Verlauf geht es zurück in die Kindheit der beiden. Es geht um eine Freundschaft in unterschiedlichen Stadien und das Leben in einem Rumänien unter Ceausescu und mit den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe. Die sehr poetische Sprache will nicht immer zum Geschehen passen; sie hat mir das Lesen und die benötigte Konzentration auf die Geschichte nicht immer leicht gemacht.

Schade, ich hatte wohl etwas anderes erwartet und konnte keinen richtigen Zugang zu der Geschichte finden. Ich denke, es liegt unter anderem daran, dass rückwärts erzählt wird. Die Sprache ist ja eigentich schön, aber für mich war es anstrengend, sie zu lesen. Vielleicht war es auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt für dieses Buch. Ich werde es später noch einmal versuchen.