Rezension

Satz mit X:

Yoko -

Yoko
von Bernhard Aichner

Bewertet mit 1.5 Sternen

Das war wohl nix. Und wird auch nichts mit uns werden.

Der erste Schock war der Schreibstil. Bücher, die im Präsens geschrieben sind, haben es per se schwer, mich von sich zu überzeugen. Sie müssen dann schon sehr gut geschrieben sein und mich von der Handlung her sehr reizen, damit ich die ungeliebte Zeitform in Kauf nehme.

Tatsächlich war dann aber weder das Eine, noch das Andere der Fall, weswegen ich das Buch recht schnell abgebrochen habe, trotzdem es so hoch gelobt wurde.

Der Schreibstil ist an sich zwar gut zu lesen, aber der Autor scheint von der Sorte zu sein, die gerne in brutalsten Szenen schwelgen. Sowohl die Quälerei des Hundes, als auch die Vergewaltigung auf den ersten 50 Seiten waren mir schon zuviel. Hochgerechnet auf die über 300 Seiten ergibt das ein Maß an Gewaltexzessen, das mir persönlich zu voll ist. Und da hat Yoko ja noch nichtmal angefangen zu morden!