Rezension

Vergeltung und Rache

Yoko -

Yoko
von Bernhard Aichner

Bewertet mit 4 Sternen

Yoko wurde alleine von ihrem Vater, einem John Lennon Fan, erzogen, da ihre Mutter bei ihrer Geburt starb. Ihr Vater vergötterte sein Mädchen bis er selbst schwer erkrankte und auf Yokos Hilfe angewiesen war. Diese versorgte liebevoll ihren Vater und übernahm die väterliche Metzgerei, obwohl sie keine Tiere töten wollte. Nach dem Tod ihres Vaters machte sie sich als Glückskeksherstellerin selbstständig. Auch privat war sie glücklich, an der Seite der Aussteigerin Maren. Das Glück verließ sie als sie zur falschen Zeit am falschen Ort war. Bei der Auslieferung ihrer Kekse an ein chinesisches Restaurant beobachtete sie zwei Männer, die auf einen hilflosen Hund eintraten und ihn schlugen. Yoko konnte nicht anders, sie griff ein. Nachdem die Männer den Hund getötet hatten nahmen sie sich Yoko vor. Sie wurde gefesselt und im Wald vergewaltigt mit der Drohung freigelassen, wenn sie nur ein Sterbenswort verriet wäre sie tot.
Yokos Gedanken kreisten um Vergeltung und Rache, sie muss die Männer aufspüren und töten. Sie weiß noch nicht dass sie sich mit der chinesischen Mafia, der Triade, anlegen will. Ihre Rache wird auch für die Menschen in ihrem Umfeld zur Gefahr.
Spannend erzählt erleben wir eine friedliebende glückliche junge Frau die zur Mörderin wird. Man kann die Selbstjustiz nachvollziehen und sogar gutheißen, es trifft ja die Bösen.