Schöne Geschichte mit Luft nach oben
Bewertet mit 4 Sternen
Meine Meinung
Bei dem Cover, den Titel und den Klappentext konnte ich gar nicht nein sagen, es klang einfach so gut und ich musste einfach wissen was mich hier für eine Geschichte erwarten würde.
Danke an dieser Stelle an ehrlichanders und Mela Wagner für das Rezensionsexemplar und die dazu passende Bloggerbox.
Cover
Das Cover finde ich optisch wirklich sehr schön, obwohl ich kein Fan von Menschen auf Covern bin, passt das hier sehr gut. Insgesamt ist es eher schlicht gehalten, passt farblich aber sehr zu der Geschichte.
Geschichte
Ava lebt mit ihrer Krankheit schon seitdem sie klein ist, sie hat einen Herzfehler und ist trotz allem Kardiologin geworden und geht in ihren Job so richtig auf. Menschen zu helfen ist für sie das wichtigste. Als Lou dann mit den gleichen Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert wird, gehen bei ihr die Alarmglocken an. Aber Lou möchte davon gar nichts hören und nur zurück auf die Rennstrecke. Anton gegenüber erwähnt sie diesen möglichen Herzfehler nicht und bringt ihn dazu ihr zu helfen. Er soll Ava ablenken und ihr schöne Augen machen. Bevor Anton bewusstwird, was er da getan hat ist Lou schon auf den Weg nach Florenz. Sie möchte an den Start gehen, komme was da wolle. Ava und Anton machen sich auf den Weg um Lou aufhalten und um das schlimmste zu verhindern, ein Wettrennen gegen die Zeit.
Protagonisten
Mit den Protagonisten wurde ich bis zum Ende nicht wirklich warm. Ava ist in ihrem Leben sehr durchstrukturiert und hat immer einen Plan vor Augen, nichts wagen und bloß nicht aus der Routine rausfallen, konnte man teils wegen ihrer Krankheit auch nachempfinden aber irgendwann hat sie es auch einfach übertrieben. Lou ist komplett das Gegenteil von Ava, sie ist launisch, überdreht und immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer und den nächsten Kick, mit ihrer Art kam ich überhaupt nicht klar. Bei Anton bin ich mir noch immer nicht sicher, was ich von ihm halten soll, einerseits setzt er alles daran Lou aufzuhalten, lässt sie dann aber doch ihr Ding machen, fährt mit Ava zu seiner Familie, will aber gar nicht bei Ihnen sein, er will Ava nicht in seiner Nähe haben, hält sie aber dennoch auf. Als hätte er zwei verschiedene Persönlichkeiten.
Schreibstil
Durch den lockeren und angenehmen Schreibstil kam man wirklich sehr schnell in die Geschichte rein, die Thematik rund um das Motorradrennen wurde auch wirklich sehr anschaulich und detailreich erklärt, dass man wirklich gemerkt hat wie sich die Autorin damit auseinandergesetzt hat.
Fazit
Eine nette Geschichte für Zwischendurch, der aber etwas fehlte. Die Thematik mit dem Motorrad fahren hat mir mega gut gefallen. Die Protas finde ich insgesamt gut ausgearbeitet, konnte ihr Handeln aber teilweise nicht nachvollziehen. An einigen Stellen zog sich das Buch auch etwas in die Länge, da hatte ich das Gefühl es ging nicht wirklich voran und dadurch fehlte die Spannung. Das Ende war mir dann zu viel und passte einfach nicht, machte aber auch sehr neugierig denn es endet mit einem Unvorhersehbaren Ciffhanger und dadurch wird es einen zweiten Teil geben.
3,5/5 Sterne