Rezension

Schöne Kurzgeschichten zum Thema Identität, Sexualität und Akzeptanz

Blackout -

Blackout
von Dhonielle Clayton

Bewertet mit 4 Sternen

„Blackout“ von Dhonielle Clayton, Tiffany D. Jackson, Nic Stone, Angie Thomas, Ashley Woodfolk und Nicola Yoon, veröffentlicht im cbj Verlag erzählt die Geschichte von jungen Menschen, die während eines Stromausfalls in New York City die Liebe finden. 

In sechs Kurzgeschichten begleiten wir ganz unterschiedliche Jugendliche die nicht nur mit dem Erwachsen werden beschäftigt sind, sondern sich auch mit Identität, Sexualität und Akzeptanz. Eines haben die Jugendlichen alle gemeinsam: sie sind Schwarz. 

Der Hauptaspekt liegt auf der Liebe und dabei ist es völlig egal wer wie aussieht oder woher man kommt. Die Liebe ist vielfältig, nicht nur dir Liebe zu einem anderen Menschen, sondern auch die Liebe zu sich selbst spielt eine große Rolle.

In dem Buch geht es nicht um Aufklärung im speziellen, viel mehr um ganz gewöhnliche Geschichten, gerade um zu zeigen, dass es nicht immer auch um Rassismus gehen muss, sobald die Protagonisten schwarz sind. 

Die Kurzgeschichten sind durch Familienverhältnisse und Freunde der Charaktere verwebt und so ergibt sich aus den Sechs Geschichten eine. 

Das Buch macht gute Laune, ist teils vielleicht auch ein bisschen zu klischeehaft, aber im Großen und Ganzen hat das Buch mich überzeugt. 

Man kann einzelne Unterschiede in den Schriftstilen feststellen, aber Größtenteils fallen sie gar nicht auf. 

Wer sich für das Buch interessiert, sollte nicht vergessen, dass Kurzgeschichten oftmals nicht sehr in die Tiefe gehen und nicht besonders ausführlich sind. Das kann einen unter Umständen etwas enttäuschen, wenn man im einzelnen mehr über die Charaktere erfahren will.