Rezension

Sehr enttäuschend bei der guten Grundidee...

Breed, deutsche Ausgabe - Chase Novak

Breed, deutsche Ausgabe
von Chase Novak

Bewertet mit 2 Sternen

Alex will nichts sehnlicher als einen Erben. Sein Haus, mitten in Manhattan, befindet sich mitsamt der Einrichtung seit 200 Jahren in Familienbesitz. Leslie wollte eigentlich nie Kinder, doch lässt sie sich von Alex überreden. Sie probieren jede erdenkliche Methode aus.

Zehn Jahre später haben die Zwillinge Adam und Alice Angst vor ihren Eltern. Sie sperren sie nachts in ihren Zimmern ein. Sie verstehen nicht wieso und fürchten sich vor den nächtlichen Geräuschen im Haus.

Das Buch ist in zwei Teile unterteilt. Der erste kurze Teil war sehr amüsant geschrieben und es war nicht genau klar, worauf das ganze hinaus laufen wird. Die Atmosphäre war wirklich angenehm beschrieben und man verstand die einzelnen Figuren.
Leider ändert sich das ganze mit dem Zeitsprung zum zweiten Teil hin. Ich habe keinerlei Spannung empfunden, für einen Thriller ziemlich enttäuschend und das Einzige was an dieses Genre erinnert sind einige bizarre und ekelhafte Darstellungen.

Dort verlieren die Charaktere ihre gute Darstellung. Alex und Leslie versteht man immer weniger, während man für Adam und Alice Mitleid empfindet. Aber auch deren Handlungen spiegeln vielleicht unüberlegtes Handeln wieder, doch der Funke wollte nicht überspringen.

Das Buch fand ich wirklich sehr enttäuschend. Bei der Grundidee habe ich wahrscheinlich viel zu viele Vorstellungen im Vorhinein gehabt, die allesamt unerfüllt blieben.