Rezension

Sehr spannend

Die Verdammten -

Die Verdammten
von Astrid Korten

Bewertet mit 4 Sternen

Lügen und Intrigen

Inhalt übernommen:

Verdammt ist jede Schuld schon vor der Tat. Drei Menschen glauben, dass sie zu den Verdammten dieser Welt gehören, denn verdammt ist, was die Seele stört. Sebastian ist geschieden, darf seine Kinder nicht sehen und hat einen finanziellen Engpass. Da kommt das lukrative Angebot seiner Kundin Tina, ihre Enkelin zu unterrichten, wie gerufen. Er ahnt nicht, worauf er sich einlässt. In der Klinik trifft er zufällig auf die attraktive Krankenschwester Cherry, die er unbedingt kennenlernen möchte. Cherry hat jedoch eine verhängnisvolle Affäre, die ihr Leben zu einer Farce werden lässt. Sie sehnt sich nach einer Vertrauten und freundet sich mit ihrer liebenswürdigen, übergewichtigen Kollegin Karo an. Karo, die selbst ein Geheimnis in sich trägt, kann sich das urplötzliche Interesse ihrer Kollegin nicht erklären und wird zunehmend misstrauisch. Eines Tages führt ein Missverständnis sie zusammen. Kurz darauf wird eine Grenze überschritten… DIE VERDAMMTEN ist ein spannender Psychothriller über Lügen, Versagen und das Überschreiten von Grenzen, der wie ein Roman beginnt und sich wie ein tosender Sturm entlädt.

Meine Meinung:

Das Buch fing relativ harmlos an, aber man weiß, wenn man die Autorin kennt, dass sich das sehr schnell ändern wird.

Das Buch wird in kurzen Kapiteln jeweils aus der Sicht von Sebastian, Sherry und Karo erzählt. Alle drei sind mit ihrem Leben unzufrieden und tragen in ihrem Innern das ein oder andere düstere Geheimnis mit sich. Geschickt führt die Autorin ihre Leser*innen immer wieder auf neue falsche Fährten, bevor die Geschichte in einem Show-down aufgelöst wird. Es ist unvorstellbar,mit welchen krankhaften Störungen, die von ihren Mitmenschen teilweise gar nicht erkannt werden, manche Menschen leben müssen. In einem äußerst interessanten Nachwort wurde das ausführlich von der Autorin erklärt.

Die Geschichte hat mich wiederum begeistert und für einige Stunden in ihren Bann gezogen. Lediglich die Figur „Alma “ wurde für mein Empfinden zu kurz abgehandelt,hier hätte ich etwas mehr Ausführlichkeit erhofft.