Rezension

Spannend, aber mit noch etwas Luft nach oben

Das Schlaflabor -

Das Schlaflabor
von Marc Meller

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover und der Titel haben mich richtig neugierig auf „Das Schlaflabor“ von Marc Meller gemacht. Mit Insomnie, also Schlaflosigkeit und einem Schlaflabor hat der Autor auch eine interessante Thematik aufgegriffen.

Protagonist Tom Sonnborn leidet unter Schlafstörungen und fährt in ein Schlaflabor in der Schweiz, weil es dort eine neue Therapie geben soll. Tatsächlich werden seine Schlafprobleme dort behoben, allerdings tun sich neue, und weitaus schlimmere Probleme für ihn auf. Er traut sich selbst nicht mehr und es beginnt ein wahrer Alptraum! Lasst euch überraschen!

Der Schreibstil gefällt des Autors gefällt mir gut. Es wurde auch schnell ein gewisser Spannungsbogen aufgebaut, der sich dann so nach und nach langsam steigerte. Schön fand ich es auch, dass zwischendurch auch neurologische Hintergrundinformationen eingestreut wurden. Dadurch merkt man, wie gut sich Marc Meller mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Die Handlung kam dadurch noch etwas realistischer rüber.

Der Spannungsbogen ist sehr gelungen. Man wird auf falsche Fährten geführt und weiß nie so genau, wem man denn nun eigentlich trauen kann. Trotzdem war das Ende für mich ein wenig zu vorhersehbar. Ich hatte also den richtigen Verdacht. Aus diesem Grund und weil auch zusätzlich am Ende nicht alles so richtig schlüssig war, vergebe ich 4 Sterne. Aber vielleicht überzeugt euch das Ende mehr. Überzeugt euch selbst! Spannende Lesestunden sind hier auf jeden Fall garantiert und gerne empfehle ich dieses Buch weiter.