Rezension

Suche nach einer Mutter

Das namenlose Mädchen - Jacqueline Sheehan

Das namenlose Mädchen
von Jacqueline Sheehan

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover hat mich angesprochen und mich neugierig gemacht auf das Buch von Jacqueline Sheehan. Auch der Klappentext konnte mein Interesse wecken und ich war gespannt auf diesen Roman.

 

Klappentext:

Was hast du gesehen?

An einer abgelegenen Straße in Maine wird ein fünfjähriges Mädchen gefunden. Ihre Kleidung ist mit Blut bespritzt, das nicht von ihr stammt, und niemand weiß, zu wem sie gehört. Als in einem Haus in der Nähe drei Leichen gefunden werden, vermuten die Ermittler darunter auch die Mutter – doch keiner der Toten war mit dem Kind verwandt. Dalia Lamont, die in einer Einrichtung für Pflegekinder arbeitet, nimmt sich des Mädchens an. Was hat es beobachtet, worüber es nicht sprechen kann?

Spannend und hochemotional – die verzweifelte Suche nach einer Mutter.

 

Der Schreibstil ist flüssig und direkt von Beginn an ist eine gewisse Spannung im Buch vorhanden. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Jeder Charakter wird für sich gut dargestellt, so dass man sich beim Lesen ein gutes Bild machen kann. Leider gibt es im Buch einige langatmige Passagen in denen überhaupt nichts Neues passiert, aber im gesamten ist die Spannung noch okay. Zum Ende hin wird es dann wieder besser und der Spannungsbogen hält dann auch bis zum Schluss des Buches. Ich finde gut, dass das Buch dem Genre Roman zugeordnet wurde und nicht dem Bereich des Krimis, denn dafür fehlte wirklich über einige Seiten die Spannung, die es dafür benötigt hätte. Es ist eine Mischung aus spannenden Elementen, Emotionen und Einblicke in die Gefühlswelt der Hauptakteure.

Mich konnte das Buch insgesamt gut unterhalten, aber durch den etwas langatmigen Mittelteil des Buches sind es bei mir 3 Sterne die ich für diesen Roman von Jaqueline Sheehan vergebe.