Rezension

Super Konzept, am Ende schwach umgesetzt

Böse Mädchen sterben nicht -

Böse Mädchen sterben nicht
von Christina Henry

"Böse Mädchen sterben nicht" war meine erste Leseerfahrung von Christina Henry. Das Buch erzählt in drei einzelnen Teilen die Geschichte von den drei Frauen Celia, Allie und Maggie. Jede der drei Frauen erlebt ein unterschiedliches Horrorszenario. Dabei versteht die Autorin es, die unterschiedlichen Horrorstories so aufzubauen, dass man sich schnell in jedes einzelne Szenario einfühlen kann und so drei mal auf unterschiedliche Arten Horror erlebt. Die drei mutigen Frauen sind in einem tödlichen Spiel gefangen. Um lebend entommen zu können, müssen sie immer wieder entscheiden: Überleben um jeden Preis oder ist die Menschlichkeit und Moral der entscheidene Wert? Zudem müssen die Frauen heraus finden, wem sie trauen können. Wer gehört zu dem tödlichen Spiel dazu? Wer möchte sie umbringen? Das ist nichts für schwache Nerven!

Das Konzept des Buches ist sehr ausgetüfftelt. Die Idee hinter dem Buch wird dem Leser verständlich. Die Autorin zeigt auch, wie unterschiedlich Horror aussehen kann. Jeder Mensch hat seine eigenen Ängste. Das Buch lässt sich aufgrund der durchgehenden Spannung schnell lesen. Jedoch wird die herausragende Idee des Buches am Ende schwach umgesetzt. Das Ende wird zu schnell abgehandelt und es bleiben am Ende für mich sehr viele Fragen offen. Ich hätte mir noch mehr Erklärungen und ein ausführlicheres Ende gewünscht. Nichtsdestotrotz, hat Christina Henry mich überzeugt und ich werde mehr Bücher von ihr lesen.