Rezension

Teilweise zu konstruiert

Ein Herz voll Leben -

Ein Herz voll Leben
von Violet Thomas

Bewertet mit 3 Sternen

"Ein Herz voll Leben" ist ein Buch an das ich ganz andere Erwartungen hatte als das ich bekommen habe. Vom Klappentext her hatte ich eine sehr emotionale und berührende Geschichte erwartet, es hat aber sehr lange gedauert bis mich die Geschichte wirklich berühren konnte. 

Isabella führt einen kleinen, aber erfolgreichen Cupcake-Laden an der Ostseeküste. Als ihre beste Freundin plötzlich stirbt, muss sie sich um deren kleine Tochter Leni kümmern.

Die Geschichte wird zum einen aus der Perspektive von Isabella erzählt, aber auch von Max, der sich mehr schlecht als recht durch sein Leben kämpft und für seinen Onkel Hilfsjobs ausführt.
Isabella fand ich sympathisch, ebenso ihre Patentochter Leni, mit Max hingegen bin ich überhaupt nicht warm geworden und fand ihn größtenteils unmöglich, da hat leider auch nicht geholfen, dass er eigentlich ein lieber Kerl ist.

Das Buch hat sehr lange gebraucht bis es mich wirklich berühren konnte. Die Geschichte um Max und seinen Onkel fand ich manchmal einfach zu übertrieben und zu konstruiert. Ich hatte mir außerdem ein bisschen mehr Liebesgeschichte erhofft, die spielte aber kaum eine Rolle.

Erst zum Ende hin konnte mich das Buch wirklich berühren und ich habe ein paar Tränen verdrückt. Dennoch konnte mich das Buch in der Gesamtheit nicht so berühren wie ich es erwartet hatte.