Rezension

tiefgehend

Die Gärten von Monte Spina - Henrike Scriverius

Die Gärten von Monte Spina
von Henrike Scriverius

Bewertet mit 5 Sternen

Toni Andersen kommt nach dem Tod ihres Mannes nicht zur Ruhe und grenzt sich von allen ab. Als sie eines Tages auf die Insel Monte Spina kommt um dort den Job als Gärtnerin auszuführen beginnt für sie ein neues Leben. Der mürrische Max Bror, der Besitzer der Insel, ist eine harte Nuss und lässt niemanden an sich ran. Toni glaubt den Teufel in ihm zu sehen, aber hinter jeder harten Schale steckt ein weicher Kern. Welches schreckliche Schicksal hat Bror hinter sich, dass er so verbittert ist? Toni versucht alles um den Hausherren den Kopf zu waschen und dahinter zu kommen.

 

Ein Roman, der mich in seinen Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte geht einen sehr nahe. Die junge Frau kommt aus ihrer Einsamkeit gekrochen und versucht einen alten mürrischen Mann wieder die Freude am Leben zu zeigen. Die beiden haben Höhen und Tiefen und Toni blickt tiefer in Bror rein als dieser zu glauben vermag.