Tolles Buch
Wir alle haben uns doch schon oft gefragt, was uns glücklich macht und was wir benötigen, um das Glück festzuhalten. Doch kann man Glück festhalten? Margarete, mit der unser Buch eindrucksvoll beginnt, kann ihr persönliches Glück im November 1938 nicht festhalten. Ein Schicksalsschlag. Nach dem Lesen dieser Einleitung konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Drei Erzählstränge, drei Frauen, die auf den ersten Blick nichts miteinander gemein haben und doch miteinander verwoben sind.
Eindrucksvoll, sprachlich schön und in allen Handlungen nachvollziehbar werden die Geschichten der drei Frauen erzählt.. Stück für Stück werden ihre Lebensumstände, ihre Gedanken und Probleme und damit ihr Leben offenbart. Alle Drei auf ihre Art besonders, auf ihre Art eindrucksvoll. Und ganz langsam, genau im richtigen Maß, werden die Verbindungen zwischen ihnen deutlich. Die letzte Verbindung offenbart sich erst spät und mit einem großen Staunen für mich.
Die Geschichten sind toll erzählt und regten mich ständig zum Weiterlesen und Nachdenken an. Finden die Drei ihr Glück? Wie sagt Johanna im Buch? ,, ...manchmal verstehen wir ja nicht einmal, dass wir überhaupt glücklich sind. "