Überzeugender erster Band

Spiegelsplitter
von Ava Reed

Bewertet mit 4 Sternen

Wenn Caitlin in den Spiegel blickt, sieht sie nicht ihr eigenes Spiegelbild, so wie alle anderen, sondern nur die grau-silberne Oberfläche des Glases. Ihre Mutter hat die junge Frau nie kennengelernt und nach dem Tod ihres Vaters zieht sie zu Erin, ihrem Kindermädchen, nach Irland und jobbt in einer kleinen Buchhandlung. Als ihr dort eines Tages Finn über den Weg läuft, ahnt sie noch nicht, dass er ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Von diesem Tag an wird für sie nichts mehr so sein, wie zuvor..

Meine Meinung:
Auf "Spiegelsplitter" war ich schon sehr gespannt, da mich die Kurzbeschreibung, unter der ich mir noch nichts Genaues vorstellen konnte, richtig neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Außerdem habe ich, bevor ich dann endlich mit dem Buch beginnen konnte, schon viel Gutes darüber gehört.

Ava Reeds Schreibstil gefiel mir sehr gut. Sie schreibt sehr flüssig und fesselnd, das Buch liest sich sehr flott und ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen, in der sie mich fast genauso schnell schon gefangen nehmen konnte.

Die Geschichte gefiel mir von Anfang an ziemlich gut. Ich wusste nicht, was genau mich hier erwarten wird, war aber schon sehr gespannt, was es mit Caitlin auf sich hat und warum sie nichts im Spiegel erkennen kann. Der Einstieg ins Geschehen viel mir sehr leicht und die Autorin konnte mich, wie vorhin schon erwähnt, schnell in den Bann der Geschichte ziehen. Mit jeder gelesenen Seite viel es mir schwerer meinen Reader für einen kurzen Augenblick zur Seite zu legen und so erreichte ich das Ende vom Buch schneller als gewünscht.
Der Handlungsverlauf ist sehr interessant und spannend. Zwar gab es für mich keine größeren Überraschungen, vorhersehbar oder irgendetwas in dieser Art war es für mich aber auch nicht. Die Autorin konnte mich bis zum Schluss überzeugen.
Das Ende macht sehr neugierig auf den zweiten Band, der hoffentlich bald erscheinen wird.

Die Charaktere konnten mich ebenfalls überzeugen, wenn auch nicht total von den Socken hauen. Ich fand alle gut dargestellt, fand aber leider nicht immer so den Zugang zu ihnen, wie ich es mir gewünscht hätte. Woran genau das lag, kann ich leider nicht sagen, schade fand ich es trotzdem ein wenig.

Fazit:
"Spiegelsplitter" ist ein überzeugender Auftakt für die Reihe, der mich schon sehr neugierig auf die Fortsetzung macht. Ganz umhauen konnte mich das Buch zwar nicht, aber ich hatte viel Spaß beim lesen und freue mich schon auf mehr von der Autorin!