Rezension

Unter Verdacht

Berlin Monster - Ein Dieb kommt selten allein -

Berlin Monster - Ein Dieb kommt selten allein
von Kim Rabe

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: Privatermittlerin Lucy hat sich, aufgrund ihrer Gabe, die Omega-Strahlung der übernatürlichen Wesen und Gegenstände zu erkennen, die in Berlin ansässig sind, auf passende Fälle spezialisiert. Als sie den Auftrag des Pergamon-Museums erhält, dort mythische Artefakte auf ihre Echtheit zu überprüfen, glaubt sie an leicht verdientes Geld. Doch dann stellen sich zwei der gefährlichsten als Fälschungen heraus und Lucy wird verdächtigt, diese gestohlen zu haben. Fest entschlossen ihre Unschuld zu beweisen, beschließt sie, die Diebe zu überführen. Doch dies ist schwieriger als gedacht und bald stößt die Ermittlerin auf ungeahnte Schwierigkeiten.

Meinung: „Berlin Monster- Ein Dieb kommt selten allein“ ist der zweite Band der „Die Monster von Berlin“-Reihe von Kim Rabe.
Diese Reihe handelt von einer menschlichen Privatermittlerin, die die Fähigkeit hat, die Omega-Strahlung übernatürlicher Geschöpfe und Gegenstände zu spüren und diese Fähigkeiten einsetzt, um Fälle zu lösen.
Lucy ist sympathisch, sarkastisch und taff. Sie sieht nicht nur die Menschen, sondern auch die sogenannten Stifs als gleichwertig an, was in dieser Welt etwas Besonderes ist. So gehören auch übernatürliche Wesen, wie der Dämon Aki zu ihren Freunden.
Als Stifs werden Wesen aus Aberglauben, Mythen, Märchen und Co. bezeichnet, die sich durch eine Explosion vor einigen Jahrzehnten, aus dem Glauben der Menschen, manifestiert haben. Da dies in Berlin geschah, fühlen sie sich zu dieser Stadt hingezogen bzw. wurden von anderen Orten und Länder hierher verbannt. Stifs werden von vielen Menschen nicht als gleichwertig angesehen und müssen sich gegen Diskriminierung, Angst und Unverständnis wehren.
Die Geschichte und die Wesen, die in ihr vorkommen, sind gut gemacht und nachvollziehbar beschrieben. Ebenso wie der Fall und die Rätsel, die Lucy lösen muss. Dabei gibt es jede Menge Action und gefährliche Situationen.
Von den Stifs haben mir die Drude Inka und die „Frau Holle“ Frau Perchta am besten gefallen.
Erstere ist einfach nur cool und eine große Hilfe für Lucy und Frau Perchta glänzt nicht nur durch ihre Beobachtungsgabe, sondern auch durch ihre grimmige Art.
Aber auch die anderen Geschöpfe sind ebenso faszinierend wie interessant.
Ich habe mich durch diesen übernatürlichen Krimi gut unterhalten gefühlt und kann ihn nur wärmsten empfehlen.

Fazit: Spannendes Buch mit faszinierenden Kreaturen und sympathischen Charakteren. Sehr zu empfehlen.