Rezension

Unterhaltsam, amüsant, spannend, super

Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen -

Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen
von Stephanie Austin

Bewertet mit 5 Sternen

„Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen“ von Stephanie Austin, Verlag HarperColins, habe ich als ebook mit 280 Seiten gelesen, sie sind in 41 Kapitel eingeteilt.

Obwohl der alte Nick vom Antiquitätenladen sehr auf seine Sicherheit bedacht war und seinen Laden verriegelte und verrammelte, wird er darin erschlagen. Juno Browne, seine Reinigungskraft, findet ihn.

Danach wird rückblickend erzählt bis zum Auffinden des toten Nick. Man erfährt etwas über Juno’s Kindheit, ihre Ankunft in Ashburton, ihre Wohn- und Lebenssituation und wie sie Mr. Nickolai kennengelernt hat. Sie bietet ihre Dienste in diversen Haushaltsdingen an, vom Hundeausführen bis hin zu Putzarbeiten. Auch die weitere Handlung beschreibt ihren Alltag. Trotzdem wird das Lesen nicht langweilig. Juno’s Arbeit ist sehr vielschichtig, sie ist immer unterwegs bei den verschiedensten Leuten, die man auch ein wenig kennenlernt. Von Nick und dem attraktiven Restaurateur und Antiquitätenhändler Paul erfährt sie einiges über Antiquitäten und einige zwielichtige Geschäfte.

Circa ab Mitte des Buches kommt die Handlung beim Mord an Nick an.

Da die Polizei mit ihren Ermittlungen nicht weiterkommt, kümmert sich Juno darum. Sie bekommt es mit gefährlichen Leuten und bösen Erben zu tun und gerät selbst mehrmals in Gefahr.

Juno war mir sehr sympathisch. Sie ist eine umtriebige Person, die anscheinend nicht stillsitzen kann, freundlich und hilfsbereit, solange man sie nicht ärgert. Trotzdem sie studiert hat, versucht sie nun mit ihrem Service mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen. Sie wohnt in einem heruntergekommenen Mietshaus mit schimmeligen Wänden. Mehr kann sie sich nicht leisten. Mit ihren Vermietern Kate und Adam, die ein kleines Cafe betreiben, und den Theaterkostümverleihern Ricky und Morris hat sie sehr gute Freunde gefunden, die auch oft für eine warme Mahlzeit für sie sorgen. Letztere kleiden sie auch gerne mit Sachen aus ihrem riesigen Kostümfundus für besondere Gelegenheiten an.

Inspector Ford ist ein sehr angenehmer und freundlicher Polizist, der auch mal ein Auge zudrückt im Gegensatz zu seiner jungen sehr ambitionierten Kollegin De Ville.

Es gibt idyllische und auch charmante Beschreibungen der Landschaft, des Städtchens Ashburton und den Menschen, was alles ein bisschen an ‚Inspector Barnaby‘ erinnert.

Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht, es war unterhaltsam, amüsant und spannend.

Ich möchte sehr gern mehr davon lesen.

 

Auch das Cover ist wunderschön.