Rezension

Viel beworben - nichts dahinter!

Something in the Water - Im Sog des Verbrechens - Catherine Steadman

Something in the Water - Im Sog des Verbrechens
von Catherine Steadman

Bewertet mit 3 Sternen

Das Buch ist unheimlich viel beworben, erst heute habe ich in einer Düsseldorfer Buchhandlung wieder einen grossen Tisch mit Bergen dieses Buchs gesehen, toll dekoriert mit Merch wie z.b. Poster und einem Boot mit Angel.
Was mir an diesem Spannungsroman nicht gefallen hat, ist die Tatsache, dass bereits zu Beginn das Ende vorweggenommen wird - und damit auch jeder Thrill zerstört! Die Leseprobe beginnt damit, dass unsere Protagonistin Erin ein Grab schaufelt und es wird auch verraten für wen.
Dann geht wirft uns die Autorin drei Monate in der Zeit zurück. Das Paar Mark und Erin feiert ihren ersten Hochzeitstag ziemlich mondän auf Bora Bora. Der Roman ist aus Erins Sicht geschrieben, die sich an diesem Tag detailliert an das erste Kennenlernen, die Hochzeitsvorbereitungen, die Trauung und die Kündigung von Marks Job und damit verbundene Geldprobleme erinnert. Hier schon beginnt die Erzählung in Teilen langatmig zu werden. Ich habe dennoch versucht durchzuhalten, musste das Buch aber oft zur Seite legen. Ich hatte eigentlich einen Thriller erwartet, Spannung kam aber nicht auf. Stattdessen wird man mit Erins sich wiederholenden Gedanken zur Beziehung konfrontiert, die ich jetzt auch nicht immer nachvollziehen konnte.
Als die Beiden beim Tauchen in einem Flugzeugwrack einen Geldkoffer finden kommt endlich etwas (unglaubwürdige) Action in die Handlung.
Die nun in die Handlung eingefügten Wendungen führten leider nicht dazu, dass mich das Buch noch begeistern konnte.
So hat sich dieser extremst beworbene Thriller für mich leider als ziemlicher Flopp erwiesen, den ich nicht weiterempfehlen würde.