Rezension

von kleinkünstlern und kängurus

Die Känguru-Offenbarung - Marc-Uwe Kling

Die Känguru-Offenbarung
von Marc-Uwe Kling

Bewertet mit 4 Sternen

Es ist wieder da, das Känguru. Und auch Autor, Kleinkünstler und Ich-Erzähler Marc-Uwe Kling ist mit dabei. Und wieder erleben beide eine Haarsträubende Achterbahnfahrt der Satire und Komödie die dieses mal rund um die Welt führt. Wie bereits beim 2ten Teil, "Das Känguru Manifest", sind die Abendteuer der beiden fortlaufend und in eine runde Geschichte gepackt. 

Der Humor ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Ab und an sind es reine  Slapstickeinlagen die einen schmunzeln lassen. Aber an manchen Punkten findet auch wieder der etwas feinsinnigere Humor, der sich mit sozialphilosophischen Ansätzen auseinandersetzt, Einzug. Im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden ist allerdings der Anspruch ein wenig gesunken - dafür sind aber die „Running Gags“ umso mehr verankert.

Mit nachvollziehbarer Realität hat das Buch sicher nicht viel gemein - aber ich denke, Menschen die Bücher in denen der eine Hauptdarsteller ein sprechendes Känguru ist, kaufen, erwarten auch nicht unbedingt eine unter größtmöglichem Realitätsbezug angefertigte biografische Erzählung.

Persönlich hat mir das "Manifest" besser als die "Offenbarung" gefallen da mir die erwähnte Slapstick nicht unbedingt zusagt. Aber trotzdem möchte ich gerne mein befinden bei der Lektüre mit einem Zitat beschreiben:
 
"... und es wurde viel gelacht." - TEPCO-Krisenbewätigungsmanagement

4*