Rezension

Wahnsinnig gut!

Die stumme Patientin - Alex Michaelides

Die stumme Patientin
von Alex Michaelides

Bewertet mit 5 Sternen

Die stumme Patientin - Alex Michaelides

Verlag: Droemer

Taschenbuch: 14,99 €

Ebook: 12,99 €

ISBN:  978-3-426-28214-4

Erscheinungsdatum: 2. Mai 2019

Genre: Thriller

Seiten: 384

Inhalt:

Blutüberströmt hat man die Malerin Alicia Berenson neben ihrem geliebten Ehemann gefunden – dem sie fünf Mal in den Kopf geschossen hat. Seit sieben Jahren sitzt die Malerin nun in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt. Und schweigt. Kein Wort hat sie seit der Nacht des Mordes verloren, lediglich ein Bild gemalt: Es zeigt sie selbst als Alkestis, die in der griechischen Mythologie ihr Leben gibt, um ihren Mann vor dem Tod zu bewahren. Fasziniert von ihrem Fall, setzt der forensische Psychiater Theo Faber alles daran, Alicia zum Sprechen zu bringen. Doch will der Psychiater wirklich nur herausfinden, was in jener Nacht geschehen ist?

Mein Fazit:

Zum Cover:

Das Cover passt hier gut zur Geschichte und gefällt mir auch gut. Der Name das Autors hat einen Glitzereffekt, wie ich finde.

Zum Buch:

Alicia sitzt seit Jahren in im Grove, einer psychiatrischen Klinik, Theo wechselt zu dieser Anstalt, weil er unbedingt mit Alicia arbeiten will. Alicia redet seit dem Tod ihres Mannes kein Wort mehr und niemand weiß warum, was allerdings alle denken zu wissen ist, dass sie schuldig ist.

Der Schreibstil gefiel mir hier sehr gut, es war zwar oft sehr psychologisch, aber auch als Laie versteht man alles. Hier wird auf eine ruhige Art Spannung aufgebaut und man ist wie in einem Rausch. Man will unbedingt wissen, wie die Geschichte zu Ende geht und hört nicht vorher auf mit dem Lesen.

Die Protagonisten sind gut dargestellt und erzählt.  Sie sind realistisch und interessant herausgearbeitet und mir gefielen sie richtig gut. Besonders Theo fand ich herausragend. Manchmal kommt der Gedanke auf, dass jeder Psychologe, selbst ein psychisches Problem hat, also zumindest ergeht es mir immer so. Alicia ist ein starker aber gebrochener Charakter und sie gefiel mir auch sehr gut, aber bitte macht euch selbst ein Bild.

Ich war sehr überrascht vom Ende, denn damit habe ich so gar nicht gerechnet. Hier hat der Autor mich total umgehauen. Wirklich sehr gut geschrieben. Das Buch ist in 5 Teile unterteilt und es gibt hier kurze aber knackige Kapitel. Geschrieben ist es in der Ich – Form, erzählt von Theo Faber.

Ich hoffe noch mehr von Alex Michaelides lesen zu können, denn ich mag seinen Schreibstil, auch wenn einige Rezensionen eher niederschmetternd waren, sehe ich das Buch mit ganz anderen Augen. Aber so ist das eben, eine Rezension ist immer subjektiv und jeder hat andere Vorlieben, daher mache ich persönlich mir immer lieber selbst ein Bild.

Ich gebe hier sehr gerne 5 von 5 Sternen, da mich das Buch überzeugt hat.