Warum schweigt Nathalie?
Bewertet mit 3 Sternen
Romina fuhr Nathalie nach Hause. Unterwegs gab sie ihr noch genaue Verhaltensmaßregeln. Nichts aus der Firma durfte nach draußen dringen….
Nathalie war froh, endlich wieder in eine Schule gehen zu können. Nach vier Jahren Gefangenschaft war sie endlich wieder frei. Und doch nicht frei….
Nathalie wurde von der Psychologin Julia Winkler befragt. Doch auch die konnte bei ihr nichts erreichen. Oh ja, Nathalie sprach durchaus mit ihr, doch sie sagte ihr nicht die Wahrheit, denn das konnte sie nicht… Und sie wurde immer mal wieder von der Polizei verhört….
In der Schule freundete sie sich mit einem Jungen an. Das ging dann so weit, dass sie ihm von ihrer Gefangenschaft zu erzählen begann. Aber erst, nachdem er hoch und heilig versprochen hatte, niemandem etwas davon zu verraten….
Er erfuhr, wie sie entführt worden war, was die Entführer mit ihr anstellten, wenn sie nicht tat, was diese wollten. Es wurden ihr und dem zweiten Entführungsopfer Sachen einsuggeriert, bis sie sie fast selbst glaubten….. Und auch, dass sie MINDEXX nehmen mussten, ein Medikament, das irgendwas mit dem Gehirn anstellte….
In dieser Zeit hatte Nathalie immer wieder Kopfschmerzen, die sich fast zu einem Dauerschmerz auswuchsen…
Arbeitete Nathalie jetzt für diese Firma? Was musste sie für sie tun? Sie war zwar bei ihren Eltern, stand sie trotzdem unter der Aufsicht der Firma? Warum konnte sie der Psychologin nicht die Wahrheit sagen? Und warum sagte sie bei der Polizei nicht die Wahrheit? Wurde sie bedroht, wenn sie die Wahrheit von ihrer Gefangenschaft erzählen würde? Was wurde den beiden Entführungsopfern einsuggeriert? Was stellte MINDEXX mit dem Gehirn an? War es gefährlich? Warum hatte Nathalie Kopfschmerzen, die so schlimm wurden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Am Anfang war ich ziemlich verwirrt, da das Buch beginnt, als Nathalie wieder zu Hause war. Es war mir zunächst nicht klar, dass der Anfang von der Zeit lange nach der Entführung handelte. Erst als Nathalie mit Polizei und der Psychologin sprach, wurde mir das richtig klar. Erst als sie mit dem Schulkameraden zu sprechen begann wurde mir klar, dass sie die Entführung schon hinter sich hatte, und doch wieder nicht, denn sie gehörte der Firma. Wie diese immer sagte. Denn Nathalie hatte einen Auftrag. Es war sehr spannend zu erfahren, was die Entführer mit Nathalie und auch mit dem zweiten Entführungsopfer Niklas alles taten. Was sie alles taten, damit diese ihnen gehorchten. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Geschichte auch richtig spannend und ein wenig grausam. Allerdings muss ich sagen, dass es teilweise absolut nicht realistisch war. Es ist kein Fantasyroman, sondern ein Thriller. Allerdings kann das, was mir unrealistisch vorkam, mit dem genannten Medikament zusammenhängen. Und das Ende, na ja, nicht wie ich es mir vorgestellt hatte. Es kann allerdings sein, dass es ein Mehrteiler werden soll. Allerdings ist im Buch nichts Derartiges vermerkt. Alles in Allem war das Buch nicht ganz so , wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war aber nicht schlecht, weshalb es von mir drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten bekommt.