Was das Leben so mit einem macht
„Genau so, wie es immer war“ - von Claire Lombardo
Zusammenfassung:
Erzählt wird die Geschichte von Julia und Mark. Ein real gezeichnetes Paar in ihren goldenen Jahren. Erwähnt wird das Auf und Ab des Ehelebens sowie die inneren Kämpfe, welche man führt, wenn man liebt. Zudem wird in Rückblenden berichtet wie die Kinder in ihr Leben kamen und welche tiefe Verbindung sie mit Helen eingeht.
Meine Meinung:
Puh...wo fange ich an. Im Grunde können 700 Seiten sehr kurzweilig sein. Doch leider konnte ich nur sehr schleppend und mit hoher Konzentration dieser Geschichte folgen. Es wird sehr ausführlich über jedes Detail berichtet, was positiv hervorzuheben ist, dennoch hat es den Lesefluss sehr verlangsamt. Ich bin leider nicht voll und ganz in die Story eingetaucht, aufgrund dessen ich mich mit den Protagonisten nicht wirklich anfreunden konnte. Was ich für interessant befunden habe, ist die Tatsache, das schonungslos ehrlich über sehr sehr viele Themen gesprochen wurde, welche ich in vielen anderen Romanen eher als Tabuthema empfunden habe. Doch waren es mir einfach zu viele Punkte die eröffnet wurden. Alle paar Seiten tat sich ein neuer „Skandal“ auf und ich war mit dem davor noch gar nicht fertig. Das ist aber lediglich meine subjektive Wahrnehmung. Vielleicht kam das Buch auch zur falschen Zeit in meine Hände, denn ich finde, wenn man sich selbst gerade in einer schwierigen Lebensphase befindet, befeuert dieses Buch die eigenen Zweifel. Wer es aushalten kann sich selbst zu reflektieren und sich nicht scheut auch unbequeme Wahrheiten an sich selbst zu erkennen, dem kann dieses Buch durchaus eine Hilfe, eine Stütze sein.
Fazit:
Eine eindringliche Geschichte über Das Leben, das Frau und auch das Mensch sein. Für mein Empfinden etwas zu lang erzählt, aber dennoch beinhaltet es wichtige Botschaften.