Rezension

Wenig Biber - viel Liebe

In den Wäldern der Biber -

In den Wäldern der Biber
von Franziska Fischer

Bewertet mit 3 Sternen

Dieses Buch habe ich wegen des Titels gelesen. Vorgestellt hatte ich mir eine gesunde Natur, viele Erlebnisse darin und eine Welt, die vom Heilsein träumt. Bekommen habe ich einen versteckten Liebesroman in einer schönen Umgebung, der mich nicht umgehauen hat. Der Autorin kann ich wohl kaum einen Vorwurf machen, sie hat gut formuliert. Leider hat mich das Thema letztendlich kaum erreicht.

Aber von vorne: Alina hat sich von ihrem Freund getrennt und ist nun in das Paradies ihrer Kindheit geflohen. Viele Ferien hat sie bei den Großeltern am Waldrand verbracht, war aber schon lange nicht mehr dort. Trotzdem nimmt sie der Großvater ohne viel zu fragen mit offenen Armen auf.
Das Leben auf dem Land gefällt Alina so gut, dass sie die Trennung problemlos überwindet. Gemeinsam mit dem Großvater und einem Nachbarn macht sie Waldspaziergänge, findet eine Freundin aus der Kinderzeit wieder und sucht sich Aufgaben, die sie ausfüllen.
Fazit: Die Erinnerungen an die Kindheit und das Ankommen beim Großvater haben mir gefallen, transportieren sie doch genau die heile Welt, die wir uns immer wieder wünschen. Der Schreibstil war gut lesbar, doch die Themen Nachbarschaft, Verliebtsein und Hausrenovierung empfand ich als profan. Sie haben mich leider nicht erreicht.