Wenn der Traum zum Albtraum wird
Bewertet mit 3 Sternen
Das wunderschöne Schottland, Musik und eine leidenschaftliche Bäckerin. Das klingt nach einer tollen Mischung und auch der Klappentext hat generell nach einer schönen, recht tiefgründigen Geschichte geklungen.
Nur leider bin ich weder mit der Geschichte noch mit den Hauptcharakteren so richtig warm geworden. Nicht nur, dass ich ihre Handlungen stellenweise nicht nachvollziehen konnte, auch die Darstellung im Allgemeinen war mir hier und da zu “schwach”. Gerade am Anfang hätte ich mir eine wesentlich selbstbewusstere Maya gewünscht. Arvid war mir am Anfang eigentlich recht sympathisch, aber das wurde immer weniger. Wo Maya etwas zugelegt hat, hat Arvid rapide abgebaut.
Die Handlung an sich war recht schön zu lesen. Doch es gab immer Abschnitte, bei denen ich mir weniger Drama gewünscht hätte. Entweder weil es in der Summe einfach zu viel war oder weil es auf mich viel zu aufgeblasen wirkte. Genauso waren einige Situationen für mich einfach zu überspitzt.
Der Schreibstil war recht gut zu lesen, jedoch gab es in meinen Augen einige Wiederholungen die mir das Lesen zusätzlich etwas erschwert hat.
Im Allgemeinen ist es eine gute Geschichte, wenn man etwas für Zwischendurch sucht und vor einer weitestgehend voraussehbare Geschichte nicht zurückschreckt. Bei manchen Storylines ist eben der Weg das Ziel, was auch völlig in Ordnung ist.