Rezension

Western-Thriller, aber ohne Tiefgang

Die tausend Verbrechen des Ming Tsu -

Die tausend Verbrechen des Ming Tsu
von Tom Lin

Bewertet mit 2.5 Sternen

          Ein einsamer Cowboy - ein typisches und gut gelungenes Western Cover, passend zum Buch. 
Ming Tsu ist auf Rachefeldzug durch den Wilden Westen und trifft auf einen Zirkus. Er rettet Hazel, einem Mädchen das Leben und es ergibt sich, dass er beim Zirkus als Schutz bleibt. Es gibt so allerhand Gefahren, durch die sich die Gruppe kämpfen muss.  Es kommt sehr viel Gewalt, Rache und Vergeltung vor.

Mit den verschiedenen Charakteren konnte ich leider wirklich nicht warm werden - sie waren zwar gut beschrieben, aber bei mir ist dennoch nicht der Funke gesprungen. 
Der Schreibstil ist stellenweise etwas mühsam zu lesen, und strahlt vor Brutalität, für meinen Geschmack etwas zu viel. Ein Western muss nicht unbedingt nur aus Brutalität und Leichen bestehen. 
Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen. 

Mich hat das Buch nicht ganz überzeugen können - wenn man es brutal mag, dann kann es sicher durchaus gefallen.