Rezension

Wirklich eher ein Kinderbuch, dafür aber gut :)

Die Puppenkönigin - Das Geheimnis eines Sommers - Holly Black

Die Puppenkönigin - Das Geheimnis eines Sommers
von Holly Black

Die Puppenkönigin ist meiner Meinung nach eher etwas für jüngere Leser – allerdings nicht zu jung, da es stellenweise doch etwas gruslig wird!
Poppy, Alice und Zack sind Freunde und kennen sich schon lange. Sie spielen jeden Tag miteinander und haben sich eine Fantasiewelt ausgedacht, in der jeder eine Puppe oder Figur spielt. Doch eines Tages wird Poppy von ihrer Porzellanpuppe heimgesucht, denn in dieser befindet sich der Geist eines ermordeten Mädchens.
Und bekanntlich geben solche Geister erst Ruhe, wenn sie auch wirklich zur Ruhe gebettet wurden oder ihre Leiche verbrannt wird - und genau das ist die Aufgabe der drei.
Doch wie reist man als Kind so weit ohne das die Eltern oder Erziehungsberechtigten sich da einschalten? Das alles erfahrt ihr in "Die Puppenkönigin".
Bisher hatte ich noch kein Buch von Holly Black gelesen und mit 256 Seiten, die außerdem sehr groß geschrieben sind, dachte ich mir schon, das das hier eher etwas für zwischendurch ist. 
An sich hat das Buch wenig Tiefe und das obwohl jede Menge Potential vorhanden ist. Die Geschichte um die Puppenkönigin ist super und ich hätte wirklich gerne mehr darüber erfahren. Leider bliebt das Potential ungenutzt, der Schreibstil ist sehr flach und die Story hangelt sich wirklich nur geradeaus.
Die Kapitel sind sehr sehr kurz und von daher finde ich, dass es wirklich was für jüngere Leser ist. Vielleicht so ab 7 für gruselige Lesestunden.

Alles in allem ist das Buch nicht schlecht, eher für die Zielgruppe angemessen. Für Erwachsene oder Jugendliche allerdings zu kindlich und einfach. Trotzdem bekommen das Cover, die Idee und die „Angemessenheit“ von mir noch drei Sterne.