Rezension

Würde sie wirklich alles tun?

Mutterherz -

Mutterherz
von Tess Gerritsen

Bewertet mit 3 Sternen

Tess Gerritson hat mit diesem Titel bereits den 13. Fall der Rizzoli & Isles zu Papier gebracht. Jedes der bisher erschienen Bücher kann unabhängig und ohne Vorwissen gelesen werden und so hatte ich auch keiner Probleme in die Geschichte eintauchen zu können. Vergleicht man die bisher erschienenen Cover der Ermittler-Reihe, so kann man die Ähnlichkeit deutlich wieder erkennen. Jedes Cover ist gleich aufgebaut und mit blassen Farben und ähnlichen Motiven kreiert worden. Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar. Die Protagonisten sowie Schauorte bildlich und ausführlich dargestellt. Der Spannungsbogen ist eher ruhig und der Nervenkitzel lässt hier zu wünschen übrig, deshalb würde ich diesen Plot eher in den Bereich Kriminalroman einstufen, anstatt eines Thrillers. Erzählt wird diese Story in zwei Perspektiven und dieser wiederum unterschiedlich dargestellt. Einmal als Erzählform mehrerer verschiedener Protagonisten und die Ich-Form von Detective Jane Rizzoli. Diese Schreibform gefiel mir gut und ließ so manchen Charakter lebendig und nahbar erscheinen. Im Laufe der Story lässt sich auch die Wahl des Titels „Mutterherz“ besser zuordnen und nimmt dann meiner Meinung nach auch etwas die Spannung raus. Neben dem eigentlichen Fall gibt es verschiedene Nebenhandlungen, die geschickt vom Hauptgeschehen ablenken sollen. Leider war für mich der Ausgang des aktuellen Falls doch recht schnell vorhersehbar. Für alle Fans von Rizzoli & Isles ein Muss aber auch Krimiliebhaber sind mit diesem Buch gut unterhalten