Rezension

Zu langatmig

Schattenjunge - Carl-Johan Vallgren

Schattenjunge
von Carl-Johan Vallgren

Bewertet mit 3 Sternen

Herausgeber ist  Heyne Verlag (1. September 2014) und hat 400 Seiten.
Kurzinhalt: In den überfüllten Gängen der Stockholmer U-Bahn versucht ein Vater, mit seinen Kindern den Zug zu erreichen. Sie sind spät dran, der Jüngste im Kinderwagen brüllt, sein siebenjähriger Bruder weigert sich, mit dem Fahrstuhl zu fahren. Er quengelt so lange, bis eine fremde Frau anbietet, ihn die Treppe mit hinaufzunehmen. Widerstrebend willigt der Vater ein. Er sieht seinen Sohn nie wieder. Viele Jahre später verschwindet auch der Bruder des Jungen unter mysteriösen Umständen. Danny Katz wird von der Frau des Verschwundenen auf den Fall angesetzt. Und er ist nicht allein. Je tiefer er in die Machenschaften eines mächtigen Familienimperiums eintaucht, umso komplexer wird der Fall.
Meine Meinung: Ich muss sagen, diesmal hab ich mich vom Klappentext leiten lassen und habe gedacht, ein Skandinavienkrimi kann nicht schlecht sein, aber ich wurde ein wenig enttäuscht. Denn das Buch war doch sehr langatmig und an manchen Stellen sehr langweilig. Sicherlich war das Tmhema spannend, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Es wurden so viele neue Dinge in die Suche hineingeworfen, aber wurden nicht weiter erzählt, so wußte man nie, was daraus wurde. Auch wurden die Schauplätze nur so  erklärt, dass die Sachen und die DNA des Ermittlers da waren und Punkt, aber wie und warum, dies blieb alles im Dunkel. Auch die vielen Überlegungen des Danny Katz haben mich manchmal sehr überfordert oder waren schlichtweg langweilig, leider.
Nicht so mein Favorit!