Rezension

Zu platte Geschichte

Pandablues - Britta Sabbag

Pandablues
von Britta Sabbag

Charlotte ist glücklich oder doch nicht? Ihr Praktikum als Pinguin-Pflegerin im Zoo hat sie sich doch irgendwie anders vorgestellt. Zusätzlich beschleicht sie auch noch der Verdacht, dass ihr Traummann Eric sie betrügen könnte. Das auch noch mit den Frauen, die Charlotte abfällig als „Sauberfrauen“ bezeichnet. Zum Glück stehen ihr ihre Freundinnen Mona und Trine zur Seite.

Auch der zweite Band um die Chaosqueen Charlotte konnte mich nicht vom Hocker reißen. Hätte ich die beiden Bände nicht zusammen gekauft, hätte ich den zweiten auch gar nicht mehr in die Hand genommen.
Stilistisch unterscheidet dieser Roman sich nicht vom ersten Band „Pinguinwetter“. Charlotte hüpft in gewohnter Manier durch die Geschichte, tritt in massenhafte Fettnäpfchen, hat mit ihrer Familie zu kämpfen und leidet an einer Vielzahl von Macken.
So hat sie zum Beispiel das Problem, den Namen ihres Chefs richtig auszusprechen, der „Schweinehagen“ heißt. Diese Macken und viele andere sind leider nicht nett, sondern nur nervig.
Auch in diesem Band wurde mir Charlotte leider kein Stück sympathischer. Eher fand ich sie noch unsympathischer durch ihre Engstirnigkeit in manchen Sachen und ihr doch sehr kindisches Verhalten.
Einzig die Reise zu ihrer Familie konnte mich erheitern, da man in diesem Abschnitt doch auf wunderbare skurrile Charaktere traf. Besonders hat es mich gefreut, Charlottes Mutter kennenzulernen, welche im ersten Band nur in Form von SMS auftrat, welche sie ihrer Tochter schickte.
Die große Überraschung der Geschichte war mir schon ab der Mitte klar und damit leider keine Überraschung mehr für mich.
Einen Pluspunkt gibt es aber wieder für das nette Daumenkino, das diesmal passend zum Romannamen und Cover einen kleinen Panda zeigt, der lustig ein bisschen am Seitenrand hin und her tanzt.

Fazit

Für Leser, die gerne leichte Lektüre mögen, eignet sich auch dieser Roman von Britta Sabbat hervorragend. Mir war die Geschichte leider wieder eine Spur zu platt und konnte mich nicht überzeugen.