Buch

Sie wollte nicht Mama sagen - Sylvia Maria Zöschg

Sie wollte nicht Mama sagen

von Sylvia Maria Zöschg

Die kleine Michaela wird mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Nur knapp überlebt sie die schweren Misshandlungen, die ihr von ihren leiblichen Eltern zugefügt wurden. Zurück im heilsamen Umfeld ihrer Pflegefamilie blüht das kleine Mädchen auf. Sie wird eine Meisterin im Vergessen und Verdrängen. Der einzige Störfaktor hierbei ist die Mutter-Frau, die sie immer wieder besuchen kommt und die ihr eine Realität vor Augen hält, die Michaela nicht wahrhaben kann und will. Jahre später findet sich die junge Frau in einem emotionalen Sturm wieder, der ihren sorgfältig aufgebauten Schutzwall zum Einbrechen bringt.

Rezensionen zu diesem Buch

Ein Roman, der nicht einfach erzählen will

Der Schrecken von Misshandlungen in der Kindheit ist kein Stoff für einen Roman, der sich gemütlich in eine Abendlektüre verwandeln lässt.
Nein, das Thema ist schwer, und so will auch dieses Buch an keiner Stelle Leichtigkeit vorspielen.

Zu Beginn irritiert mich der berichtartige Erzählstil, doch spätestens im vierten Kapitel verstehe ich: Genau so muss die Sprache sein: dokumentierend. Der zunächst allwissende Erzähler verlagert ab hier die Sicht komplett auf das Kind und...

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Bedrückend

Zum Inhalt:
Die kleine Michaela wird mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Nur knapp überlebt sie die schweren Misshandlungen, die ihr von ihren leiblichen Eltern zugefügt wurden. 
Meine Meinung:
Das Buch ist extrem bedrückend, weil eben so gut vorstellbar. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie viele Kinder wohl so schreckliche Dinge erleben müssen. Auch wenn es sich hier "nur" um einen Roman handelt, ist es bestimmt sehr nah an den Realitäten vieler...

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Kind zwischen zwei Familien

Die kleine Michaela wird gleich nach der Geburt zu einer Pflegefamilie gegeben. Als die Mutter sie später wieder in die leibliche Familie holen kann, ist das Kind unglücklich, und kurz danach landet es mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus. Michaela erlebt erneut eine glückliche Zeit in der Pflegefamilie, doch sie wird nach einigen Jahren wieder in die leibliche Familie zurückkehren müssen. Ihr Leben ist geprägt von der Sehnsucht nach der Zeit in der Pflegefamilie, was sie später umso...

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3 Sterne

Das Cover gefällt mir nicht besonders. 
Der Schreibstil ist gut und die Kapitel sind nicht zu lange. Der Schreibstil ist okay. 

Ich habe etwas gebraucht um in das Buch hinein zu kommen. 
Schnell tat mir das kleine Kind leid. So etwas was sie erleiden musste sollte kein Mensch erleben. So war sie mir natürlich direkt sympathisch und als Leserin wollte ich gerne eine schützende Hand über sie halten.
Man merkt, wie ihr die Besuche ihrer leiblichen Mutter zusetzen....

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Biographien
Sprache:
deutsch
Umfang:
176 Seiten
ISBN:
9788868392987
Erschienen:
November 2017
Verlag:
Athesia Buch
8.25
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (4 Bewertungen)

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