Buch

Mobbing Dick - Tom Zürcher

Mobbing Dick

von Tom Zürcher

Das Jurastudium wird immer trockener, das elterliche Reihenhäuschen immer enger. Die Lösung verspricht ein Job und eine eigene Wohnung. Sich selbst über sein Berufsprofil nicht ganz im Klaren, gelingt Dick in der ominösen Bankanstalt ein rasanter Aufstieg, der Druck wächst. Gleichzeitig wissen die Eltern immer noch nichts von der neuen Wohnung, ein überteuertes Loch in einer üblen Gegend, und schließlich entdeckt er ein lange gehütetes Geheimnis seines Vaters.

Dick gerät immer mehr in Bedrängnis und flüchtet sich bald in seine eigene Wirklichkeit als Mobbing Dick. Es beginnt eine packende und extreme Irrfahrt, bei der er immer mehr die Kontrolle über sein Alter Ego verliert.

Rezensionen zu diesem Buch

Vreneli

Benannt nach Dick Cheney, dem ehemaligen Vizepräsidenten der USA, muss Dick Meier mit seinem Namen leben. Das Jura-Studium bringt ihm auch nichts mehr und dass er immer noch bei seinen Eltern wohnt, ist auch nicht gerade altersgemäß. Um endlich etwas anderes zu machen und sich abzunabeln, bewirbt sich Dick auf eine Stellenanzeige einer Schweizer Bank. Überraschend bekommt er den Job, in dem er sich erstmal mehr schlecht als recht macht. Sein Kollege Remo Bachmann hilft ihm ein ums andere Mal...

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Wandlung

Die Wandlung des Dick Meier ist hier sehr spannend mitzuerleben und auch seine Achterbahnfahrt der Gefühle. Der junge Mann ist mit seinem Leben völlig überfordert. Dazu gehört sein Job in einer Bank, aber auch sein Elternhaus und vieles mehr. Unfähig sich davon zu lösen, verwandelt er sich nachts in eine Fantasy-Figur. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er versteht es gekonnt, die Wandlung der Hauptfigur festzuhalten. Der Schreibstil ist ganz wunderbar und auch das Cover ist ein Hingucker...

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Bitterböse Satire mit Tiefgang.

Eine bitterböse Satire mit Tiefgang vom Anfang bis zum Ende: Eine stark simplifizierte, auf das Wesentliche reduzierte Schilderung der heutigen gesellschaftlichen Verhältnisse. Das Ganze ist zwar gnadenlos auf die Spitze getrieben. Die Botschaft, der Wahrheitsgehalt sind aber kaum von der Hand zu weisen.

Klappentext fasst den Inhalt recht gut zusammen: „Der junge Dick Meier versucht, aus dem Gefängnis seines kleingeistigen Elternhauses auszubrechen und heuert bei der Schweizerischen...

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Überbordendes Lesevergnügen

Tom Zürcher, eher ein unbekannter der Autoren der diesjährigen Longlist zum Deutschen Buchpreis, hat einen witzigen, teilweise überdrehten Roman geschrieben und er hat dafür einen Erzählton gefunden, der funktioniert. Im Mittelpunkt ein naiver junger Mann namens Dick Meier. Den für einen Schweizer ungewöhnlichen Namen Dick muss er mehrfach im Roman erklären und wählt unterschiedliche Antworten.

Dick bricht sein Studium ab und ist genervt von seinen Eltern, bei denen er noch wohnt. Der...

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Weitere Infos

Art:
eBook
Sprache:
deutsch
ISBN:
9783906195841
Erschienen:
März 2019
Verlag:
Salis Verlag
8.5
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.3 (4 Bewertungen)

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