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Der Inhalt sollte hinlänglich bekannt sein und die Balkonszene ist wohl legendär.
Nachdem sie sich nächtelang dem Tangotanz gewidmet hat, geht ihre Reise weiter nach New York. Dort erwirbt sie sich eine Taxilizenz und fährt Kunden durch die Millionenmetropole. Großstädte üben scheinbar eine unsichtbare Macht auf sie aus und so landet sie schliesslich in Berlin. Es kommt zu einer Begegnung, die ihr Leben erneut verändert.
Dieser Krimi ist ein echter Cosy Crime und daher gibt es auch keine Gewaltszenen und es fließt kein Blut. Er liest sich leicht und man geniesst die frühsommerliche Stimmung an der Ostsee und den idyllisch wirkenden dörflichen Charakter der Insel, der schön beschreiben ist.
Die Protagonisten finde ich recht oberflächlich gezeichnet, der Hauptfigur kam ich nicht sehr nahe.
Die etlichen Personen habe ich anfangs noch versucht, mit zu merken und konnte sie irgendwann nicht mehr auseinander halten. Das war aber auch für die Handlung gar nicht nötig.
Also dachte ich, es ist ein Fehler meinerseits und las weiter.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive geschildert und dadurch geht man gleich von Anfang an mit Ines mit. Weil ihre Reaktionen und Gedanken so einfühlsam geschildert sind, fühlt man sich ihr sehr nahe und beinah durch Freundschaft verbunden.
"Intelligenz und Liebe haben weniger gemeinsam als Essig und Öl. Und das ist auch gut so." Zitat Seite 101
Dieser Roman schafft es, dass sich der Leser in die schöne Landschaft der Normandie hineinträumt und die Schönheiten der Natur miterleben kann. Das normannische Dorf wird fühlbar, fast kommt es einem Urlaubsbericht gleich.
Obwohl dieser Krimi mein erstes Buch der Reihe um Kommissar Emmerich ist, hatte ich keine Probleme mich in die Handlung des 6. Bandes hineinzudenken. Auch die Personen werden so beschrieben, dass Vorwissen scheinbar unwichtig ist. Man kann also gut in die Reihe einsteigen.
"Ich sag ja immer, der Kopf ist zum Denken da und nicht, um der Föhnfrisur Halt zu geben." Zitat Rudi Seite 145
Da sind sie endlich wieder: Rudi, Henner und Rosa.
Nach "Krabbenbrot und Seemannstod" und "Der letzte Heuler" geht es jetzt munter weiter mit dem originellen Dreiergespann aus Neuharlingersiel.
Hier liegt das gelungene Erstlingswerk eines Zahnarztes vor und die fesselnde Lektüre habe ich recht schnell gelesen.
Man mag mutmassen, ob der Autor von der Polizei durch eine Zahnbildüberprüfung eines Unbekannten zu Rate gezogen wurde und so auf die Idee des Schreibens kam. Auf jeden Fall hat er interessant aufgezogene Ermittlungen beschrieben und die Handlung logisch aufgebaut.
"Im Leben eines Menschen gibt es nie nur eine Farbe. Die Schattierungen können sich jederzeit ändern. Eigentlich ist das ganze Leben ein andauerndes Farbenspiel. Ich weiß das, weil ich bereits am Ende dieses Spiels angelangt bin." Seite 171
Dieses Büchlein ist ganz wunderbar und berührend geschrieben. Wie hier Menschen in Freundschaft zueinander finden, ist ganz bezaubernd erzählt.
Im ersten Titel "Hugo und Leberkäs" beschreibt Veronika Lackerbauer einen Kurzkrimi, bei dem ein Mordfall die ländliche Polizei in Aufregung versetzt. Die Ermittlungen bringen Licht ins Dunkel und decken schwierige Familienverhältnisse auf, die man so nicht erwartet hat. Es bestätigt sich die Regel, dass die engsten Familienmitglieder doch häufig Tatverdächtige sind.
Constanze Wilken liebt Wales und das bringt sie auch in ihrem Roman zum Ausdruck. Stimmungsvoll erzählt sie von alten Mythen und Legenden rund um das versunkene Königreich Cantre'r Gwaelod und zeigt die Kraft und die Gefahr, die hier von der rauen See ausgeht. Man wird unweigerlich Augenzeuge von Stürmen, die einigen Seeleuten und Fischern das Leben gekostet haben.
Bettina Balàka ist wirklich eine begnadete Autorin. Ihr neuer Roman zeigt eine Frau auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück und führt den Leser in eine Welt der Liebe, Gefühle, Psychologie und letztendlich auch hinter Gitter.
Dieses Buch wirbt mit der Aussicht auf humorvolle Unterhaltung, ist aber bei näherer Betrachtung eher eine thematisch geordnete Auflistung von positiven und negativen Erlebnissen der Autorin.
Auf diesen Roman war ich sehr gespannt, schließlich bin ich bekennender Klufti-Fan und weiß was die Autoren so drauf haben.
Die Autorin zeigt mit ihrer Geschichte die Missstände in Altenheimen auf, wie alte Menschen für dement erklärt und mit Medikamenten ruhig gestellt werden und wie unliebsam das Pflegepersonal teilweise mit den Bewohnern umgeht. Das ist in vielen Heimen traurige Realität und daher ein Grund, es mal in einem Roman deutlich anzuprangern.
Diese Frau kann einfach schreiben und das Ganze in einer interessanten Handlung verpacken! Wieder hat Ingrid Noll nach bekannten "Strickmuster" ein grandioses Buch mit Mordfällen zustande gebracht, in dem sich die schwarze Seele einer harmlos wirkenden Frau offenbahrt.
Lotte Minck entführt ihre Leser in diesem Band mitten in die romantische Traumwelt der Traumhochzeiten. Sie nennt es: "Das weiße, glitzernde Gift der Romantik" und hat damit recht. Denn natürlich trifft sie damit voll den Hochzeitsnerv der weiblichen Leserschaft.
In diesem Buch bringt die Autorin einen erfrischenden Schreibstil
aufs literarische Parkett und zeigt in einfühlsamer Weise die Gefühle des jungen Mannes Stick. Die kurzen Sätze, die vielen Dialoge in eingängiger Alltagssprache lesen sich flott weg und machen neugierig auf Sticks Leben.
"Wie findet man sein Glück?" - So hätte der Titel dieses Romans auch heißen können.
Ein wenig stellt sich dieses Glücksgefühl schon ein, wenn man das Buch zufrieden zuklappt und das Gelesene nachwirken lässt.
Ach, war das ein schöner Roman!