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Ich weiß nicht genau, was ich erwartet hatte, als ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte. In meiner Vorstellung jedenfalls sollte sich ein (Flucht)Abenteuer entfalten, an dem ich passiv teilnehmen würde und das mich hochkomisch, wie angepriesen, unterhalten und berühren würde.
Doch an diesem Roman ist absolut NICHTS hochkomisch, nicht einmal ein bisschen komisch!
Nachdem mich "Morgen kommt ein neuer Himmel" sehr begeistert hatte und "Nur einen Horizont entfernt" auch eine schöne Geschichte war, wollte ich ebenso den neuen Roman von Lori Nelson Spielman lesen. Die vielen, vielen positiven Bewertungen machten mir meine Entscheidung für den Buchkauf leicht.
Dan Vyleta stellt eine Welt vor, in der Gier, dunkle Gedanken, Verbrechen und verruchte Wünsche durch Rauch und Ruß sichtbar werden. Je schlimmer und dunkler das Böse, desto stärker und fester der Rauch, der sich sogar bis zum Ruß materialisieren kann, dem schwärzesten Etwas, das Mörder ausstoßen. Eine Welt, in der Kinder erst mit ca. 12 Jahren lernen "das Böse" einigermaßen zu kontrollieren.
Als ich den Klappentext überflog, war mir sofort klar, diese Geschichte muss ich lesen! Es fühlte sich ab dem ersten Augenblick nach einer besonderen Liebesgeschichte an. Und vorneweg gesagt, das war sie dann auch.
Auf der Suche nach einer für mich ganz besonderen Liebesgeschichten, bin ich nun endlich wieder auf eine Perle gestoßen! Eine Geschichte, bei der mir das Herz aufgegangen ist.
Bisher sind mir sehr selten Geschichten aus dem asiatischen Raum über den Weg gelaufen, umso mehr war ich auf diese Geschichte hier gespannt, die mir Vietnam und auch die DDR etwas näher bringen konnte.
Die Geschichte packte mich von Anfang an! Innerhalb von ganz kurzer Zeit hatte ich 1/3 des Buches aufgesogen. Susanne Kliem gelang es eine spannende und zugleich beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Carla, die ihr Leben sehr gut im Griff hatte und bisherige Tiefs überwinden konnte, fand sich nun in einer Situation, aus der sie keinen Ausweg wusste.
Sie hat ihn angehimmelt, die junge, unerfahrene und naive Studentin Joan. Ihn, der ein großer Autor werden wollte. Ihn, der mit ihr die Liebe zur Literatur teilte. Sie hat ihn bekommen und wurde zur Ehefrau des großen Joseph Castleman, des Autors, der nun am Höhepunkt seines Schaffens einen Literaturpreis in Helsinki verliehen bekommt.
Ich habe auch das erste Buch der Autorin - "Mein Mann ist Ägypter" - gelesen und war auf dieses hier gespannt, da hier, im Gegensatz zum vorigen Buch, Paare vorgestellt werden, die sich in der heutigen Zeit kennengelernt haben, eine binationale Beziehung führen und mit welchen Problemen, Schwierigkeiten und Widrigkeiten sie zu kämpfen haben oder eben auch nicht.
Ich habe dieses Buch 2011 gelesen, und es fiel mir wieder ein, nachdem die Autorin ein weiteres Buch "Mein Ägypter ist anders - Besondere Paare von heute" und nun ganz neu "Mein Vater ist Ägypter", ein Nachfolgeband ihres ersten Buches, geschrieben hat, das ich gerade ausgelesen habe.
Dies ist der Erfahrungsbericht eines Menschen, der sich trotz aller Widrigkeiten, die sich gegen ihn verschworen haben, die Lebenslust, den Humor, ja auch den Galgenhumor und die Menschlichkeit bewahrt hat.
Eins vorneweg gesagt: Die Geschichte hat mich aus dem Gleichgewicht gebracht! Je mehr ich ihr lauschte, desto erschütterter war ich. Eine tiefe Trauer hatte mich überfallen. Das Ende war schmerzhaft und doch konnte es mich ein bisschen versöhnen. Aber fangen wir doch einfach beim Anfang an.
"Aleppo" kennt heutzutage leider wohl jedes Kind. Es ist in aller Munde, in den Nachrichten, in Zeitungen, in Radios, im Internet. Eine einstmals wunderschöne syrische Stadt, die es so in naher Zunkunft nicht mehr geben wird. Sie lebt in Erinnerungen der Menschen weiter, die es geschafft haben, von dort zu fliehen und zu überleben.
Über mehrere Ecken hatte ich von diesem Buch gehört. Eine mir ähnliche Mutter, die normalerweise auch keine Erziehungsratgeber liest, hatte es empfohlen. Mit so viel Nachdruck, dass ich dachte, jetzt will ich es aber wissen! Als ich mir das Buch kaufte, war es noch kein Bestseller. Es hatte gerade mal 10 Bewertungen und zwar alle mit 5 Sternen.
Ein rasantes Buch, mit dem man nur so durch die Seiten jagt! Kaum in Paris eingestiegen, steigt man völlig fertig "zwei Tage später", in Istanbul, wieder aus. Und nichts ist so, wie es am Anfang war!
Das Buch ist in aller Munde, wirklich in ALLER Munde! Nicht immer verheißt das etwas Gutes und deshalb wollte ich eigentlich noch ein bisschen warten, um zu sehen, ob die Geschichte etwas für mich ist. Es klingt seltsam, doch dass #FerranteFever hatte mich dann so unkontrolliert erfasst, dass ich mich gar nicht erwehren konnte. Und ich habe es nicht bereut!
Wer den ersten Teil gelesen hat, weiß genau, dass das Leben für Elena und Lila kein Zuckerschlecken war. Die Nachkriegszeit war hart, der Rione ein Dorf, die Menschen ungeschliffen, grob, oftmals gewalttätig, jeder kämpft um seinen Platz in der Gemeinschaft und um den finaziellen und gesellschaftlichen Aufstieg. Dabei ist fast jedes Mittel recht.
Ein verträumtes Cover deutet eine liebliche Geschichte an. Im ersten Moment assoziierte ich mit diesem Buch eine weihnachtlich angehauchte Geschichte. Ich bin kein Fan von Weihnachtsbüchern und deshalb musste dieses Buch leider länger warten, bis ich es erlöst habe. Glücklicherweise bin ich bezügl.
Mit einem wirklich blutigen Todesfall beginnt die Story. Verdächtige gibt es viele aber irgendwie scheint kein Motiv so richtig ins Bild zu passen. Und dann geschehen weitere Todesfälle. Unfall oder Mord?
Nach langer Zeit hatte ich wieder Lust auf einen Krimi / Thriller. Dieses Genre ist bei mir etwas in den Hintergrund gerückt, weil ich mit jeder weiteren Geschichte langsam das Gefühl bekam, dass mich kein Krimi / Thriller mehr so richtig überraschen und überzeugen konnte. Somit war es eine Zeit für eine Pause. Und diese Pause hatte mir gut getan!