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Mira, 16 Jahre alt, riskiert täglich ihr Leben, indem sie für ihre Familie Lebensmittel ins Warschauer Ghetto schmuggelt. Ihre Mutter hat keine Kraft mehr, sich um die Kinder zu kümmern und so ist Mira die Versorgerin für ihre Mutter und ihre über alles geliebte 12jährige Schwester Hannah.
Im Spätsommer 1937 kommt der 17jährige Franz aus dem ländlichen Salzkammergut nach Wien, um in einer Trafik bei einem Freund der Mutter in die Lehre zu gehen. Dort muss er Zeitungen lesen (möglichst alle und alles), sich Wissen über Zigarren aneignen, trifft auf die unterschiedlichsten Menschen und lernt zum ersten Mal in seinem Leben die Liebe kennen.
Ungewöhnlich dick wirkt der grüne Einband, fast schon hätte ich erwartet, dass er wattiert wäre oder so etwas in der Art. So ist er aber auf jeden Fall für kleine Kinderhände gut zu greifen und aufzuschlagen (und für große Erwachsenenhände erst recht ;-)). Das Buch ist an das Kind des Autors gerichtet mit der Bitte, so viel und so toll zu träumen wie nur möglich.
Im August 1988 explodierte kurz nach dem Start das Flugzeug des pakistanischen Militärdiktators Zia ul-Haq, wobei er sowie einige seiner Generäle und der amerikanische Botschafter ums Leben kamen. Bis heute sind die Ursachen, die zu diesem Unglück führten, nicht bekannt.
Carla, 19 Jahre jung, ist das erste Mal in ihrem Leben weg von Zuhause, weit oben im Norden auf der Insel Langeoog, wo sie einen Sommer lang als Zimmermädchen arbeitet. Von diesem Sommer erzählt das Buch bzw. Carla - nicht mehr und auch nicht weniger. Nicht dass irgendetwas Aufregendes oder Spannendes geschieht: Alles Geschehene lässt sich wohl in maximal zwei, drei Sätzen zusammenfassen.
Angesichts der häufigen Präsenz des Islam in den Medien in teilweise widersprüchlicher Form (und zudem nicht gerade immer in vorteilhafter Art und Weise), ist es sicherlich sinnvoll, sich ein eigenes Bild über diese Weltreligion zu machen. Vieles glaubt man zu wissen, doch entspricht es tatsächlich der Wahrheit? Müssen alle Muslime in den Dschihad ziehen? Und Frauen immer Kopftuch tragen?
Maggie ist arbeitslos und verbringt ihre freien Tage Nackenbeisserromane lesend im Antiquariat Dragonfly Books. Sie freundet sich mit dem Besitzer Hugo an, einem warmherzigen Althippie, der ebenso liebenswert seltsam ist wie viele seiner KundInnen.
16. Jahrhundert, Istanbul (das zu dieser Zeit Konstantinopel heisst - keine Ahnung, warum die Autorin diesen Namen ignoriert). In dieser Weltstadt kommt der elfjährige Jahan mit einem weißen Elefanten an, der ein Geschenk des Schahs von Indien für den Sultan des Osmanischen Reiches ist.
Ein Trauerzug zieht durch Berlin, wie man ihn vermutlich nur selten gesehen hat: vorweg eine professionelle Marching Band aus New Orleans mit Posaunen, Trommeln und Tuba, gefolgt von einem Elefanten, auf dem ein falscher Maharadscha thront, der die Urne mit der Asche des verstorbenen, ehemaligen Zirkusdirektors und Magiers Bellmonti in Händen hält und immer wieder emporreckt.
Dieser Thriller ließ mich etwas ratlos zurück. War er jetzt richtig gut oder einfach nur haarsträubender Blödsinn? Irgendwie trifft wohl Beides zu. Fakt ist, die Geschichte, nein, die Geschichten, denn es sind mehrere, die parallel erzählt werden, sind durchweg spannend.
Ich muss gestehen, dass mich Bücher auf der Bestsellerliste eher abschrecken als anziehen. Zu oft habe ich schon festgestellt, dass die dort Genannten kaum das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt wurden (wie ich finde). Doch ab und zu gibt es auch Ausnahmen: dieser Kriminalroman ist einer davon.
Die Zusammenfassung des Inhalts dieses Buches fällt denkbar knapp aus, denn jedes Wort mehr verrät zu viel. Ein erfolgreicher Autor wird von seiner Frau und einem Freund ermordet aufgefunden - und bereits nach einem Viertel des Buches ist klar, wer dafür verantwortlich ist. Denn die eigentliche Frage dieses Krimis lautet: Warum?
Clementine, eine recht erfolgreiche Künstlerin, leidet chronisch unter schweren manisch-depressiven Phasen, die sie mit verschiedensten Medikamenten zu bekämpfen versucht. Doch sie helfen nicht wirklich, die Nebenwirkungen sind beträchtlich und schränken ihre Lebensqualität erheblich ein.
Eine Unbekannte, genannt A., schreibt intensive, sehr gefühlvolle Briefe an ihren ehemaligen Geliebten. Doch diese gelangen in die Hände von Marco, der mittlerweile in dessen Wohnung lebt. Statt die Zeilen an den richtigen Adressaten weiterzuleiten, liest er sie selbst und fühlt sich von der Schreiberin immer stärker angezogen.
Eine Frau wird tot aufgefunden - und sie gleicht der Ermittlerin Cassie Maddox wie eine Zwillingsschwester. Obwohl Cassie nach ihrer Zeit im Morddezernat nun im Dezernat für Häusliche Gewalt tätig ist, wird sie in diesen Fall im wahrsten Sinne des Wortes hineingezogen. Und zwar so tief, wie sie es sich wohl nie hätte träumen lassen...
Der 12jährige Bobby hat es nicht leicht: Seine Mutter ist von einem Tag auf den andern verschwunden und so lebt er nun alleine mit seinem jähzornigen Vater und dessen klatschsüchtiger Freundin unter einem Dach. Sein einziger Halt ist sein Freund Sunny und die Spuren seiner Mutter zu archivieren: Haare, Kleidungsstücke, Bürsten, alles was er finden kann.
Seit 18 Jahren lebt der Schweizer Andreas als Lehrer in Paris, ein Tag so unspektakulär wie der andere. Seit er die Chance vertan hat, sich seiner Jugendliebe Fabienne zu offenbaren, nimmt er das Leben wie es kommt und verschwendet keine Energien darauf, den Ablauf seines Daseins zu verändern oder Beziehungen zu vertiefen.
Wie bringt man Kindern bei, was der Tod bedeutet? Vielleicht mit diesem wundervollen Büchlein, das gerade mal knapp 40 Seiten umfasst. Drei Kindern, ca. 4, 6 und 8 Jahre alt, ist es langweilig, bis sie auf die Idee kommen, Tiere zu beerdigen. Eine tote Hummel ist die erste Begrabene.
Irgendwann in der Zukunft ist die Welt von NOX eingehüllt, einer dichten Wolke aus Schmutz. Während die 10% Reichen in lichten Höhen leben, umgeben von Sonne, frischer Luft und allem, was das Leben leichter macht, fristen die Armen unten, in ständiger Dunkelheit ihr Dasein.
In unserer modernen Welt scheint es kein Entrinnen mehr zu geben: wohin wir gehen, mit wem wir sprechen, was wir kaufen, wem wir mailen - Alles ist unter der Kontrolle der scheinbar allmächtigen Geheimdienste. Weil Jeder glaubt, auf den Komfort nicht verzichten zu können, den elektronische Dienstleistungen uns bieten.