Buch

Feind des Volkes -

Feind des Volkes

von Frank Goldammer

Sein letzter Fall

August 1961: Hauptmann Max Heller von der Dresdner Kriminalpolizei ist von seinem neuen Vorgesetzten in den Innendienst versetzt worden. Ein Affront für Heller, der kurz vor seinem Ruhestand steht. Als er eines Tages ein Paket mit Beweismaterial aus einem längst aufgeklärten Mordfall erhält, ist er alarmiert. Bald ist klar, der wahre Täter von damals ist zurück und fordert Heller zu einem perfiden Kampf um Leben und Tod heraus. Eine atemlose Mörderjagd beginnt, die Hellers Familie in größte Gefahr bringt. Auch die politische Lage in der DDR spitzt sich zu. Nahezu unbemerkt von der Welt wird der Bau der Berliner Mauer vorbereitet. Am 10. August 1961 müssen Karin und Max Heller eine dramatische Entscheidung treffen: gehen oder bleiben.

Rezensionen zu diesem Buch

Spannender letzter Fall des Dresdner Kommissars 1959/61

Lieber Kommissar Max Heller,

ein Kompliment für Ihre Arbeitsweise, ihre Ehrlichkeit, ihre Geradlinigkeit, ihre Unbeirrbarkeit und Ihren kritischen Geist. Ich bin ein bisschen traurig, weil wir jetzt Abschied nehmen müssen, das heißt eher ich von Ihnen, denn Sie kennen mich nicht, aber ich bilde mir ein, Sie ziemlich gut zu kennen, denn Ihr Schöpfer, der Autor Frank Goldammer, hat uns tiefe Einblicke in Ihr Familienleben und ihre politischen Einstellungen gegeben. Ich bin eine Leserin...

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Immer auf der Suche nach Recht und Gerechtigkeit

Der aufrechte und etwas sturköpfige Hauptmann Max Heller war für seine Vorgesetzten noch nie bequem. Auf der Suche nach Recht und Gerechtigkeit stößt er immer wieder an die Grenzen des gerade geltenden politischen Systems. Doch in diesem letzten Band hat sich die Situation noch etwas verschärft. Nicht nur, dass Heller kein Vertrauen in seinen Vorgesetzten Appelt hat und dieser ihm ständig neue Steine in den Weg legt, auch Heller selbst zeigt sich aggressiver und widerborstiger.

1959...

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Hellers letzter Fall

Der Fall mit dem Heller im Spätsommer 1959 zu tun hat, ist in seiner Brutalität und Grausamkeit einzigartig. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da es sich bei den beiden Opfern um angesehene, hochrangige Bürger der DDR handelt. Da wird dann auch schnell mal die Staatssicherheit bei den Ermittlungen mit einbezogen. Aber die Schwierigkeit ist, es darf so richtig niemand etwas erfahren, denn Mord und Totschlag gibt es in der DDR nicht. Als ein potentiell Verdächtiger die Morde gesteht,...

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Max Hellers letzter Fall

In einer Rasthütte im Prießnitzgrund bei Dresden sind zwei Tote gefunden worden Max Heller, der es nicht mehr lange bis zur Rente hat, und seine Kollegen sollen den Fall aufklären, allerdings möglichst ohne Aufsehen zu erregen. Doch wie soll man einen Mordfall klären, wenn einem überall Steine in den Weg gelegt werden? Heller ist seit vielen Jahren Polizist und möchte seine Fälle aufklären, auch wenn er damit dem ein oder anderen auf die Füße tritt. Sein neuer Vorgesetzter Appelt hat mit...

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Bei zunehmendem Druck muss man sich entscheiden

"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer." (Lucius Annaeus Seneca)
Dresden 1961:

Max Heller soll seine letzte Zeit bis zur Pension im Innendienst verrichten, da kommt es zu einem Doppelmord. Eines Tages erhält er dann ein Paket mit Beweismitteln zu einem alten Fall und anonyme Anrufe. Ist der Täter von damals wieder da oder spielt hier jemand ein Spiel mit ihm? Nicht nur das Max mit seinen Kollegen einen Mörder jagen...

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Leider der letzte Band

Max Heller muss in seinem letzten Fall in Dresden einen Doppelmord aufklären. Wie schon früher macht er bei den Ermittlungen die Erfahrung, dass die Polizeiführung gern ein schnelles Ergebnis ohne großes Aufsehen möchte. Sein neuer Chef Appelt ist sehr linientreu und als sich hier ein Verdächtiger mit mentalen Defiziten findet, ist das der ideale Täter. Zumal sich der Mann durch die Verhöre so unter Druck gesetzt fühlt, dass er gesteht um seine Ruhe zu haben.

Heller hätte gerne noch...

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Eine Garage für Hugo

Hauptmann Max Heller lässt es ruhiger angehen, lange dauert es nicht mehr bis er in Rente geht. Gerne hätte er die Garage für seinen Trabi fertig, doch Material ist schwer zu bekommen, ebenso die Arbeiter. Als in der Nähe zwei schlimm zugerichtete Leichen gefunden werden, macht er sich mit seinen Kollegen sofort auf den Weg. Bei den Toten handelt es sich um Arbeitskollegen, die auch privat bekannt waren. Die Ehefrauen reagieren wie erstarrt auf die Todesnachricht, doch ein Motiv ist erstmal...

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Furioses Ende der Reihe

Dieser siebente Fall ist der letzte für Max Heller, den integren Kommissar aus Dresden, der sowohl den Nazis als auch der SED getrotzt hat.

 

Man schreibt das 1961 und völlig unbemerkt von der Weltöffentlichkeit bereitet die DDR den Mauerbau in Berlin vor.

 

Max Heller hat nur noch wenige Wochen bis zu seiner endgültigen Pensionierung. Mehrmals hat man ihm, dem Unbeugsamen, ja mit dem Hinauswurf bzw. Mit der vorzeitigen Pensionierung gedroht. Doch immer hat ihm...

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Er will doch nur spielen …

„Ich bin fünfundsechzig Jahre alt, seit vierzig Jahren Kriminalpolizist. Ich habe Dutzende Fälle gelöst, schwere und leichte. Ich habe mich nie beklagt. Und ich habe alles gesehen, wirklich alles. Jede menschliche Empfindung ist mir in meinem Arbeitsleben begegnet. Es gibt nichts, was es nicht gibt.“ (S. 299)

Im Sommer 1959 werden im Dresdner Prießnitzgrund zwei Männer ermordet, von Messerstichen regelrecht durchsiebt. Wer hat die beiden Freunde so gehasst, dass er sie übertötet?...

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Würdiges Ende der Reihe

Es heißt Abschied nehmen von der Reihe, denn bereits der Untertitel von Frank Goldammers "Feind des Volkes -  Max Hellers letzer Fall" macht klar, dass der Autor sich von dem Kommissar verabschiedet hat, sehr zu meinem und sicher andererer Leser Bedauern. Der letzte Fall beginnt im Jahr 1959, in einer Wanderhütte werden die die Leichen zweier Männer entdeckt. Einer von ihnen  arbeitet in einem Kernforschungszentrum, weshalb von Anfang an die Staatssicherheit mit im Spiel ist. Doch nicht nur...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
352 Seiten
ISBN:
9783423263009
Erschienen:
2021
Verlag:
DTV
9.6
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.8 (10 Bewertungen)

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