Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Schon am Tag als "Unorthodox" in den USA erschien, führte dieser aufrührende autobiografische Bericht schlagartig die Bestsellerliste der New York Times an und war sofort ausverkauft. Wenige Monate später durchbrach die Auflage die Millionengrenze. Die amerikanische Presse erklärte den Erfolg von Deborah Feldman und ihrem Buch so: Noch nie hat eine Autorin ihre Befreiung aus den Fesseln religioser Extremisten so lebensnah, so ehrlich, so analytisch klug und dabei literarisch so anspruchsvoll erzahlt. In der chassidischen Satmar Gemeinde in Williamsburg, New York, herrschen die strengsten Regeln einer ultraorthodoxen jüdischen Gruppe weltweit. Die Satmarer, wie sie sich seit ihrer Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg nennen, sehen im Holocaust eine von Gott verhängte Strafe. Um eine Wiederholung der Shoa zu vermeiden, führen sie ein abgeschirmtes Leben nach strengen Vorschriften. Sexualität ist ein Tabu, Ehen werden arrangiert, im Alltag wird Jiddisch gesprochen, Englisch gilt als verbotene, unreine Sprache. Nach Schätzungen zählt die Gemeinde heute 120.000 Mitglieder, denen sie ein Netz an Sicherheit gewährt - ohne jegliche Freiheit. Deborah Feldman hat schon als Kind Anstoß an der strikten Unterwerfung unter die vom Gründungsrabbiner der Sekte aufgestellten Lebensgesetze genommen, an der Ausgrenzung, der ärmlichen Lebensweise und der Unterordnung der Frau. Ihr Gerechtigkeitsempfinden und ihr Wissenshunger haben sie - verstärkt durch verbotene Literatur - angetrieben, ihren Alltag zu hinterfragen. Stets hat sie Angst, entdeckt und bestraft zu werden, und ihren einzigen Ausweg aus der Enge ihrer Welt zu verlieren. "Unorthodox" führt in die einzigartige Welt von Kindheitserlebnissen, die voller Unschuld scheinen und Einblick geben in alte jüdische Traditionen. Sie führt uns bis an die Grenze des Erträglichen, wenn sie ihre Zwangsehe schildert, und sie lässt uns nachempfinden, wie sie Mut und Kraft zum Auszug aus der Gemeinde findet - um mit ihren Sohn in eine ihr völlig unbekannte Welt in New York zu ziehen. "Unorthodox" ist eine meisterhafte Schilderung des Emanzipationsprozesses einer jungen Frau aus tiefer Einsamkeit und Angst hin zu einem einzigen Punkt: dem eigenen Denken und Fühlen.
Unaufgeregt, ohne auf den Putz zu hauen, berichtet die Autorin von ihrer Jugend bei den Satmarern, als sie bei einer besonders strikten jüdischen Denomination in Williamsburg, New York aufwächst, den Chassiden.
Sie lebt im Haus ihrer Grosseltern, dem Talmudgelehrten Zeidi und der Großmutter Fraida, die sie Bubby nennt, denn ihre Mutter wurde aus der chassidischen Gemeinde aufgrund derer sexuellen Neigungen ausgeschlossen, der Vater ist „ein besonderer Mensch“, eine Last, die Gott...
Schon lange wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Klang die Geschichte einer jungen Frau, die sich von ihrer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde und somit auch von ihrer Familie lossagt doch wahnsinnig interessant. Die hohen Erwartungen haben mir glücklicherweise nicht den Lesegenuss verdorben. Im Gegenteil: Ich fand die Geschichte einfach klasse.
Dafür, dass Unorthodox kein Roman ist, ist es wirklich unterhaltsam und mitreißend geschrieben. Deborah Feldmann informiert...
Bevor ich dieses Buch gelesen habe, das ich von einer Patientin empfohlen bekam, habe ich mir Interviews und Filme über die chassidischen Juden angeschaut und wähnte mich in einem anderen Jahrhundert. Diese Art zu leben war mir mehr als fremd und schien mir wirklich in einer sehr weit entfernten Zeit statt zu finden. Doch diese Aufnahmen waren aus dem 21. Jahrhundert, aufgenommen in Amerika.Viele Juden sind damals nach Amerika emigriert und haben sich dort ein n eues Leben aufgebaut und so...
New York, Brooklyn, Williamsburg – hier wächst die kleine Devoiri bei ihren ultraorthodoxen Großeltern Bubby und Zeidi in der chassidischen Satmar Gemeinde auf. Die religiösen Extremisten führen ein abgeschirmtes Leben nach strengen Regeln und Vorschriften, denen sich die kleine Devoiri schon bald versucht zu widersetzen. Sie fühlt sich unverstanden, in ihr steckt soviel Wissensdurst und Neugier, was sie versucht mit dem Lesen von verbotenen Büchern zu kompensieren. Ihre Männerwelt besteht...
Deborah Feldman, Unorthodox, Secession Verlag für Literatur 2016, ISBN 978-3-905951-79-0
Dieses Buch ist das in den USA zum Bestseller avancierte Zeugnis der Geschichte einer mutigen Frau, die mittlerweile mit ihrem Sohn als Schriftstellerin in Berlin lebt.
Deborah Feldman erzählt in „Unorthodox“ von der ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde der Satmarer im New Yorker Stadtteil Williamsburg. Aufgebaut wie eine Sekte halten diese Menschen etwa den Holocaust für...
Das Buch befindet sich in 32 Regalen.
Dieses Buch lesen gerade: