Rezension

Abgebrochen - nicht überzeugt

Das letzte Bild der Sara de Vos - Dominic Smith

Das letzte Bild der Sara de Vos
von Dominic Smith

NICHT ÜBERZEUGT hat mich der im März 2017 auf Deutsch erschienene "Kunstkrimi" des in Texas lebenden Australiers Dominic Smith: "Das letzte Bild der Sara de Vos". Dieser Debütroman des für seine Kurzgeschichten bekannten Schriftstellers ist mit seinen Sprüngen zwischen drei Zeitebenen (Amsterdam 1637, New York 1957 und Sidney 2000) mühsam zu lesen, eine durchgängige Handlung (wenn man den Roman nicht in einem Rutsch durchliest) nur schwer zu verfolgen, da man sich immer wieder neu einfinden muss. Und, obwohl es ein "Kunstkrimi" um die perfekte Fäschung eines Gemäldes dieser holländischen Malerin sein soll, fehlte es mir an Spannung, um wirklich am Buch zu bleiben. Interessant ist der Zeit- und Handlungsstrang um die Malerin Sara de Vos. Aber sonst fand ich diesen Roman "über Fälschungen in der Kunst und in der Liebe, über Authentizität und Reue" recht mühsam zu lesen, nur wenig packend und nicht wirklich überzeugend. Ich gebe es zu: Ich habe den Roman abgebrochen.