Rezension

Auf nach Memphis

Das Glück kurz hinter Graceland - Kim Wright

Das Glück kurz hinter Graceland
von Kim Wright

Cory Ainsworth findet im Schuppen ihres Elternhauses ein Auto. Es ist der Blackhawk von Elvis Presley. Ihre Mutter ist tot, sie kann sie nicht mehr fragen. Aber Cory ist sich sicher, Elvis ist ihr Vater. Denn ihre Mutter Honey, war vor 37 Jahren bei ihm Backgroundsängerin und als sie nach einem Jahr zurückkehrte, war sie schwanger. So macht sie sich auf, um den Blackhawk zurück nach Graceland zu bringen und nimmt die gleiche Route, die ihre Mutter bei ihrer Rückkehr benutzt hat. 

Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch ziemlich langweilig fand. Es ist zwar schon interessant, etwas über Elvis und auch während des Roadtrips, etwas über die 70er Jahre zu erfahren, aber es hat mich einfach nicht berührt. Ich konnte zu Cory keine Verbindung aufbauen. Gefallen hat mir, dass die Autorin nicht nur in der Gegenwart erzählt, sondern dass Rückblenden zu Honey eingebaut wurden, so dass man erfährt, was wirklich damals geschah. Das letzte Drittel des Buches hat mir am besten gefallen, denn da waren die Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit am häufigsten und dadurch war es abwechslungsreicher zu lesen. Vor allem die erste Hälfte fand ich sehr zäh, weil nicht viel passierte. Aber Cory hat nun ihren Frieden gefunden und durch die Reise auch ihre Mama besser kennengelernt und das ist ja das Hauptthema des Buches.