Rezension

Besser als der zweite Band, trotzdem hat es mich nicht vollends überzeugen können.

Die Farben des Blutes 3: Goldener Käfig - Victoria Aveyard

Die Farben des Blutes 3: Goldener Käfig
von Victoria Aveyard

Bewertet mit 3.5 Sternen

Titel: Goldener Käfig
Autorin: Victoria Aveyard
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 640
Preis: 23,99 Euro

Nachdem Mare gefangen genommen wurde, sitzt sie in einem Gefängnis von Stiller Steinen. Sie verbringt ihre Zeit an der Seite von Maven, der als König seine Lügen weiter ausbaut. 
Nur so kann er das Volk unter Kontrolle halten. Mare verbricht seelisch an dem goldenen Gefängnis, was Maven um sie beide gebaut hat. Inzwischen arbeitet die scharlachrote Garde weiter...

Ich mochte den zweiten Teil "gläsernes Schwert" wie so viele nicht sonderlich und war als erstes skeptisch, ob ich diesen Teil denn wirklich lesen sollte. 
Anfangs hatte es viel mit dem zweiten Band gemeinsam. Mare hatte wieder diese genervte und total unsympathische Stimmung, was mir echt nicht gefallen hat. Nach einer Zeit verändert sie sich allerdings wieder - zum besseren. Zwar verhält sie sich verwundbarer, aber so gefiel sie mir um Längen besser. 
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig und detailreich. Außerdem fand ich es sehr abwechslungsreich, dass ab und zu auch aus der Sicht von Cameron erzählt wird. Am Schluss verschwindet sie aber etwas aus dem Sichtfeld, was ich etwas schade finde. Sie hat mir oft sogar besser gefallen, als Mare und obwohl sie etwas speziell ist, mochte ich sie am Ende des Buches schon gerne :)
Wie bereits gesagt gefielt mir der Anfang nicht sonderlich, was auch Teilweise daran lag, dass sich die Handlungen sehr gezogen haben, was man vielleicht auch erahnen kann - bei der Zahl an Seiten!
In der Mitte des Buches fängt es aber erst "richtig an" , wenn man das so sagen kann. Mir haben die vielen überraschenden Wendungen gefallen, wobei es auch hier wieder ein paar Stellen gab, wo es sich gezogen hat. 
In der Zeit bei Hofe lernt Mare Maven besser kennen und oft kann man auch verstehen, warum er so gehandelt hat und auch die Geschichte von ihm lernt man kennen. 
Im Laufe des Buches war ich mir bei Cal etwas unentschlossen und mochte ihn manchmal total gerne und andererseits hätte ich ihm am Liebsten eine Backpfeife gegeben, damit er diesen Unsinn lässt. Dies war beispielsweise auch am Ende der Fall. 

Fazit: Der dritte Teil der "Farben des Blutes" Reihe gefiel mir zwar besser, aber trotzdem hat es so die ein oder anderen Schwierigkeiten zwischen mir und der Geschichte gegeben. Ich werde auch den vierten Teil lesen.